Northeim/Nörten-Hardenberg (red). Im Rahmen einer Feierstunde wurden, am Mittwoch, 13. September 2023, die Silbernen Ehrennadeln für langjähriges ehrenamtliches Engagement verliehen. Vorgenommen wurde die Verleihung von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, die dabei von der stellvertretenden Landrätin Gudrun Borchers, dem stellvertretenden Landrat Heiner Hegeler sowie dem Ersten Kreisrat Jörg Richert unterstützt wurde.
Insgesamt zweiundzwanzig engagierte Personen aus dem Landkreis Northeim erhalten in diesem Jahr die Auszeichnung. Zwanzig Personen sind am Mittwoch geehrt worden, zwei Personen waren an dem Termin leider verhindert. Deren Ehrung soll zeitnah nachgeholt werden.
In ihrer Ansprache ging Landrätin Astrid Klinkert-Kittel darauf ein, von welch großer Bedeutung die Arbeit der unzähligen ehrenamtlich Tätigen für das Gemeinwesen ist. „Ehrenamtliche sind wahre Heldinnen und Helden unserer Gesellschaft. Ich danke Ihnen allen von Herzen für Ihre außergewöhnlichen Beiträge. Sie sind das Rückgrat unserer Gemeinschaft, und Ihre Leistungen verdienen nicht nur unsere Anerkennung, sondern auch unsere uneingeschränkte Unterstützung“, so die Landrätin in Ihrer Ansprache. Die Zeit, in der wir leben, sei geprägt von Wandel und damit verbundenen Herausforderungen. „Oft sind es die ehrenamtlich Engagierten, die die Katalysatoren für positive Veränderungen sind. Sie sind die Brückenbauer, die Zusammenhaltstifte welche unsere Gemeinschaft stärken“. Das Ehrenamt sei dabei nicht nur ein Akt der Nächstenliebe, sondern auch eine Investition in die Zukunft, so die Landrätin. „Ehrenamtlich Engagierte gestalten durch ihre Arbeit die Lebensqualität unserer Region maßgeblich mit. Sie schaffen Bildungsangebote, betreuen Bedürftige, bewahren unser kulturelles Erbe, setzen sich für Umweltschutz ein und sorgen dafür, dass wir uns zu Hause wohl fühlen können“.
Anschließend wurden die Auszeichnungen an die zwanzig anwesenden Personen überreicht:
Hannah-Maria Beckmann (Northeim)
Frau Beckmann engagiert sich seit über 10 Jahren mit einem hohen persönlichen Einsatz für das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Göttingen-Northeim e.V. Seit ihrem 14 Lebensjahr ist sie aktives Mitglied in der DRK Bereitschaft Northeim. Hier hat sie zügig die gesamte Helfergrundausbildung durchlaufen. Sie hat sich neben dem Abitur, der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, der Arbeit auf der Intensivstation der Universitätsklinik Göttingen und der Weiterbildung zur Praxisanleiterin auch ehrenamtlich weiterentwickelt. Nachdem sie alle nötigen Grundlehrgänge im Betreuungsdienst, Sanitätsdienst und auch im Technischen Dienst durchlaufen hat, konnte sie im Jahr 2019 ihre Ausbildung zur Gruppenführerin im Katastrophenschutz mit Erfolg abschließen. Geprägt durch das ständige Einsatzgeschehen hat sie sich insbesondere bei der Bewältigung der Brandserie in Einbeck, im Aufbau und Betrieb des Impfzentrums im Landkreis Northeim sowie während des Hochwassereinsatzes im Ahrtal weiterentwickelt und bewährt. Zudem hat sie im August 2023 die Ausbildung zur Zugführerin im Katastrophenschutz an der DRK-Landesschule Niedersachsen als erste Frau des DRK Kreisverbandes Göttingen – Northeim e.V. als Lehrgangsbeste beendet.
Dieter Hubensack (Northeim)
Herr Hubensack war Leiter des Kreisjugendamtes und wurde wegen seiner beruflichen Tätigkeit bereits 1998 in den damaligen Diakonie- und Kindergarten-Ausschuss der Kirchengemeinde St. Sixti berufen. Er war 12 Jahre ordentliches Mitglied des Kirchenvorstandes mit Schwerpunkttätigkeit im Bereich Kindergarten und Diakonie. Seit 2006 ist er Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des neu gegründeten Kindertagesstättenverbandes der Region Northeim. Weiterhin ist er seit 2013 Vorstandsmitglied des Kindertagesstättenverbandes Leine-Solling, der aus den Regionalverbänden Northeim und Einbeck hervorgegangen ist. Herr Hubensack hat sich in den letzten 25 Jahren mit hohem persönlichen Zeitaufwand und Engagement dafür eingesetzt, dass sich die Kindertagesstätten zusammenschließen, um durch Vernetzungen und gemeinsames Handeln immer komplexere Herausforderungen im Kita-Bereich bewältigen zu können.
Elke Krebs (Northeim)
Frau Krebs setzt sich seit mehr als 25 Jahren mit sehr viel Engagement für die Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch ein. Ihr ehrenamtliches Engagement ist nicht durch die Kreisgrenzen begrenzt. Sie initiierte 1996 die Gründung der „Bürgerinitiative für Strafgerechtigkeit und Opferschutz“, welche 1998 in den „Verein für Opferschutz e.V.“ (VOS Northeim e.V.) überging und leitete diesen als Vorsitzende. Sie engagiert sich außerdem im Vorstand des Bundesverbandes „Forum gegen Gewalt“ als Schriftführerin. Sie sensibilisiert die Bevölkerung durch Informationen zu möglichen Gefährdungen durch Gewalt. Sie pflegt hierbei auch den Kontakt zu der örtlichen Polizei und Presse. Weiter berät und begleitet sie Gewaltopfer und deren Familien bei Terminen bei der Polizei, dem Gericht oder den Opferanwälten. Sie organisiert Selbstverteidigungskurse zur Abwehr von Gewalt für Frauen und Kinder im Grundschulalter. Frau Krebs wirbt auch aktiv Mitglieder durch Veranstaltungen für Eltern mit Kindern. Insbesondere der Austausch mit anderen Opfervertretungen gehört zu ihren Aufgaben. Frau Krebs organisiert auch die Hauptversammlungen und regelmäßige Zusammenkünfte des Vorstandes. Weiterhin nimmt sie am „Runden Tisch“ in Göttingen teil und arbeitet darüber hinaus beim Bundesverband „Forum gegen Gewalt“ mit.
Hans-Dieter Neumann (Einbeck)
Herr Neumann organisiert seit 32 Jahren regelmäßig und ganzjährig Spendenaktionen, um Gelder für krebskranke Kinder zu sammeln. Er schafft es hierbei, viele verschiedene Sponsoren und Unterstützer zu begeistern und wird eng von lokalen, regionalen und überregionalen Medien begleitet. So gibt es zum Beispiel ein Glücksrad mit gesponserten Preisen, sodass der Erlös gespendet werden kann. Weiterhin begleitet Herr Neumann Konfirmandinnen und Konfirmanden beim Waffeln backen, um Spenden für geflüchtete Kinder aus der Ukraine in und um Einbeck zu sammeln. An das Kinderhospiz „Löwenherz“ in Syke übergibt er regelmäßig Spendengelder persönlich vor Ort und hinterfragt, wie die Spenden eingesetzt werden.
Heinz-Willi Elter (Einbeck)
Herr Elter engagiert sich schon seit 63 Jahren für den MTV Garlebsen-Ippensen, davon 30 Jahre als Vorsitzender. Zudem war er von 1960 bis 2000 Wettkampfturner und hat in dieser Zeit mehrere Erfolge zu verzeichnen. Er war Jugendkreismeister im Geräteturnen, Kreismeister mit der Mannschaft MTV Garlebsen-Ippensen und hat erfolgreiche an mehreren Meisterschaften und Turnfesten teilgenommen. Weiterhin war Herr Elter mehr als 46 Jahre als Übungsleiter beim MTV Garlebsen-Ippensen tätig. Bereits mit 15 Jahren absolvierte er einen Übungsleiterlehrgang. Zudem hat Herr Elter 450 Übungsleiter für die Sportvereine im Landkreis Northeim ausgebildet. Darüber hinaus war er beim MTV Garlebsen-Ippensen insgesamt 16 Jahre als Oberturnwart tätig. Weiterhin engagierte sich Herr Elter noch zusätzlich für viele Jahre als stellvertretender Oberturnwart im Turnkreis Northeim-Einbeck. Er ist darüber hinaus seit 30 Jahren Vorsitzender des Turnkreises Northeim. Der ehrenamtliche Einsatz für den Turnkreis war für Herrn Elter schon immer eine Herzensangelegenheit. Seit 2015 ist Herr Elter als Vorstandsmitglied für Bildung und Vereins- und Organisationsentwicklung des Kreissportbundes Northeim-Einbeck tätig. 2021 hat er zudem den Vorsitz des Kreissportbundes Northeim-Einbeck übernommen. Weiterhin hat Herr Elter 22 Jahre das Sportprogramm in der Kinder- und Jugendfreizeit in Schwangau betreut.
Dirk Heitmüller (Einbeck, Ortsteil Salzderhelden)
Herr Heitmüller engagiert sich schon seit 30 Jahren ehrenamtlich.1993 begann er seine ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des VfR Salzderhelden. Dort leitete er viele Jahre die Wandergruppe und kümmerte sich um Mitgliederangelegenheiten. Seit 1994 engagiert sich Herr Heitmüller im Förderverein der Heldenburg in Salzderhelden. Nach vier Jahren Vorstandsarbeit ist er seit 2014 erster Vorsitzender des Vereins. Herr Heitmüller setzt sich in besonderem Maße für den Erhalt der Salzderheldener Heldenburg ein und kümmert sich hierbei auch um die Beschaffung benötigter Fördergelder. Er organisiert Feste auf der Heldenburg und seine authentischen und geschichtsnahen Führungen im historischem Kostüm sind schon weit über die Ortsgrenzen bekannt. Weiterhin ist er Revisor im Förderverein Kaiser Friedrich Turm und hat es sich hier zur Aufgabe gemacht, durch originelle Aktionen die Neugier auf Geschichte zu wecken. Dazu ist Herr Heitmüller seit über 10 Jahren Ortsbürgermeister der Ortschaft Salzderhelden und aktiv in der Kommunalpolitik. Zudem pflegt er auch die Homepage von Salzderhelden sowie die Auftritte auf den Social-Media-Kanälen. Herr Heitmüller ist außerdem noch Mitglied in vielen ortsnahen Vereinen.
Margrit Cludius-Brandt (Einbeck, Ortsteil Vogelbeck)
Frau Cludius-Brandt war jahrzehntelang mit viel Engagement in der Einbecker Kommunalpolitik tätig. Sie engagiert sich zudem jetzt schon seit vielen Jahren für das Deutsche Rote Kreuz im Ortsverein Einbeck. Hier war Frau Cludius-Brandt langjährig als Vorsitzende des Ortsvereins tätig und hat sich im besonderem Maße für die Jugendarbeit eingesetzt. In unruhigen Zeiten hat sie es stets geschafft, die Herausforderungen und Änderungen zu meistern. Frau Cludius-Brandt war maßgeblich daran beteiligt, für das Jugendrotkreuz Einbeck nach der Fusion der DRK-Kreisverbände eine neue Unterkunft zu finden und so die „Jugend zu retten“. Sie ist auch weiterhin noch im Vorstand als Beisitzerin tätig und unterstütz den DRK Ortsverein Einbeck noch immer sehr durch ihre Netzwerkarbeit.
Helmut Stein (Kalefeld)
Herr Stein ist seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig. Er war von 1991 bis 2002 als stellvertretende Schiedsperson und von 2003 bis 2022 als Schiedsperson tätig. Außerdem war er langjähriger Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Westerhof. Herr Stein war weiterhin als langjähriger Rechnungsführer des Gemischten Chors Westerhof tätig. Zusätzlich war er noch für fünf Jahre Kassenwart beim Hegering Altes Amt. Seit über 40 Jahren ist Herr Stein ehrenamtlich im Wahlvorstand des Wahlbezirks Westerhof aktiv, davon die letzten 20 Jahre als Wahlvorsteher.
Konstantin Mennecke (Kalefeld)
Herr Mennecke engagiert sich seit 2007 in der allgemeinen Jugendfeuerwehr Echte. Seit 2017 ist er zudem für die Jugendfeuerwehren im Bereich Bad Gandersheim und Kalefeld verantwortlich. Schon seit 15 Jahren hat er die Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Bevölkerungswarnung unterstützt und leitet diese nun seit 2019. Während der Corona-Pandemie initiierte er zahlreiche Aktivitäten im Bereich der Jungendfeuerwehr, zum Beispiel einen Podcast, einen Videoblog oder „Feuerwehr erklärt in 112 Sekunden“, damit das Interesse an der Feuerwehr über diese Zeit bestehen bleibt. Weiter ist Herr Mennecke im Bereich der Bevölkerungswarnung für den Landkreis Northeim aktiv und unterstützt bei der Erstellung von Konzepten. Die Kreisfeuerwehr Northeim schätzt das große Engagement von Herrn Mennecke zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Northeim.
Holger Lux (Katlenburg-Lindau)
Seit 1970 ist Herr Lux aktiv im Fanfarenzug Lindau/Harz e.V. Er übernahm 1978 die musikalische Ausbildung und unter seiner Regie wurde der Bläsersatz erweitert: Heute gehören neben dem Schlagwerk auch Posaunen, Baritons, Trompeten, Melophone, Frenchhörner und Sousaphone zum Instrumentensatz. Seit 2006 ist Holger Lux 1. Vorsitzender des Fanfarenzuges. Herr Lux war maßgeblich am Umbau des Vereinsheims in ein Musikzentrum in den Jahren 2013 und 2014 beteiligt. In diesem Zusammenhang erfolgte eine erfolgreiche Teilnahme am "Wettbewerb 2014 Menschen und Erfolge" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Bau eines Musikzentrums für die Jugendlichen des Fanfarenzuges Lindau. Herr Lux hat sich zudem für die Erweiterung des Musikzentrums durch die Übernahme des Kaninchenvereinsheims für die Jugendarbeit des Fanfarenzuges Lindau eingesetzt. Er organisierte den Jahren 2002 und 2016 zwei Deutsche Meisterschaften in Lindau in sowie mehrere Landes-, Kreis- und Bezirkswettkämpfe in Lindau.
Karl-Heinz Pinkale (Katlenburg-Lindau)
Herr Pinkale ist seit 55 Jahren als Sportabzeichenprüfer ehrenamtlich tätig. Dadurch hat er dafür gesorgt, dass der TSV Wachenhausen sowohl in der Bereichswertung Northeim, als auch in der Kreiswertung stets einer der vordersten Plätze erreicht. Er konnte viele Vereinsmitglieder motivieren, die Disziplinen des deutschen Sportabzeichens zu absolvieren. Er selbst hat über 40 Mal das goldene Sportabzeichen abgelegt. Die Familie Pinkale nimmt sogar, durch seine Frau, seinen Sohn und seinen Enkel, mit drei Generationen am Sportabzeichenwettbewerb teil. Aus Altersgründen hat er zum Ende 2022 seine ehrenamtliche Tätigkeit beendet, der TSV Eintracht Wachenhausen sieht ihn allerdings weiter als Vorbild. Herrn Pinkale setzte sich mit großem Engagement für seinen Verein ein.
Joachim Hesse (Bad Gandersheim)
Herr Hesse ist seit 1983 Mitglied im Kur- und Verkehrsverein Bad Gandersheim e.V., davon auch viele Jahre aktiv im Vorstand. Er hat sich in diesem Rahmen für Städtepartnerschaften stark gemacht und Kunstausstellungen initiiert. Weiterhin ist er an der Organisation des Gandersheimer Weihnachtsmarktes beteiligt und sorgt dafür, dass die Erlöse für gemeinnützige Zwecke verteilt und verwendet werden. Seit 2010 ist er Vorsitzender im Kunstkreis Kloster Brunshausen und organisiert mit seiner Frau die wechselnden Ausstellungen. Weiter war Herr Hesse auch fast 20 Jahre kommunalpolitisch aktiv.
Barbara Hoppmann (Bad Gandersheim)
Frau Hoppmann startete 1970 in der Frauenfußballmannschaft der SVG Grün-Weiß Bad Gandersheim und begann einige Jahre später mit der Betreuung der Mitgliederverwaltung. Sie war Mitglied im Getränketeam und organisierte die Vereinsfeste. Bevor sie 2007 zur Vereinsvorsitzenden gewählt wurde, war sie stellvertretende Kassenwartin und aktives Mitglied im Vorstand. Durch die Übernahme des Stadions und des Sportheims 2009 wurde ihr Engagement noch größer, da die Fülle an Terminen und Aufgaben hierdurch deutlich zugenommen hat. Sie stellt sich dieser Aufgabe mit ihrem Team immer wieder gerne zum Wohle der Mitglieder und sorgt damit für ein attraktives Sportangebot in Bad Gandersheim.
Peter Heppner (Nörten-Hardenberg)
Herr Heppner pflegt seit über vier Jahrzehnten mit einem sehr hohen persönlichen Engagement den über 5000 m2 großen Friedhof der ev.-luth. Kappellengemeinde Bishausen. Hier jätet er Unkraut, mäht den Rasen, gießt, macht den Strauchschnitt und den Heckenschnitt, pflanzt an und entsorgt den Müll. Außerdem hat Herr Heppner eine Blühwiese für Insekten gesät, eine Birkenallee gepflanzt und für die Urnenbestattungen ein Zierwäldchen angelegt. Die Pflege des Friedhofs ist für Herrn Heppner schon immer ein ganz besonderes Anliegen gewesen, eine Kraftquelle und nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch der Begegnung und des Lebens. Aufgrund seines stolzen Alters von mittlerweile 83 Jahren wird Herr Heppner die Aufgabe der Friedhofspflege nun abgeben.
Erich Zellermann (Nörten-Hardenberg, Ortsteil Angerstein)
Herr Zellermann engagiert sich seit vielen Jahren aktiv in der Ortschaft Angerstein und trägt somit zu einem lebendigen Vereinsleben bei. Er ist Mitglied und Unterstützer vieler ortsansässiger Vereine. Seit 1993 ist er Mitglied in der Kyffhäuser Kameradschaft Angerstein und war dort von 1994 bis 2014 erster Vorsitzender, seit 2014 hat er die Position des Schriftführers inne. Herr Zellermann ist zudem auch im „Der Grüne Trupp“ vertreten, der 2017 gegründet wurde und für ein schönes Ortsbild sorgt. Er war außerdem von 2006 bis 2016 kommunalpolitisch aktiv und von 1996 bis 2011 im Ortsrat Angerstein vertreten. 2005 wurde er zum stellvertretenden Ortsbürgermeister gewählt. Er hat sich darüber hinaus ehrenamtlich für das Projekt „Bürger fahren Bürger“ eingebracht und konnte und kann immer noch sehr viele andere Bürgerinnen und Bürger für das Projekt begeistern und stärkt somit die ehrenamtliche Tätigkeit vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger. 2019 war Herr Zellermann eines der Gründungsmitglieder des Trägervereins für das örtliche Dorfgemeinschaftshaus. Er kümmert sich nunmehr um die Vermietung und alle weiteren Belange, die das Dorfgemeinschaftshaus betreffen.
Reinhard Zeike (Uslar)
Herr Zeike ist seit über 60 Jahren im VfB Uslar aktiv. Bis heute war er in verschiedenen Vorstandsämtern des VfB Uslar aktiv, derzeit als Sozialwart. Außerdem war er 20 Jahre als Trainer tätig und trainierte viele Kinder-und Jugendmannschaften. In den 1990er – 2000er Jahren war Herr Zeike als Stadion- und Hallensprecher in Uslar tätig. Herr Zeike setzt sich im besonderen Maße mit einem hohen persönlichen Aufwand für die Belange seines VfB Uslar ein.
Rolf Lademann (Uslar)
Herr Lademann engagiert sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich als Schwimmbadaufsicht und als Technikwart im Hallenbad „Badeland Uslar“. Er ist immer freundlich und hilfsbereit und wird so durch die Badegäste sehr geschätzt. Zudem brachte er vielen Kindern das Schwimmen bei. Durch fachliches Können in der Betriebstechnik hält er ehrenamtlich den Maschinenraum und die umfangreiche Technik im Badeland Uslar am Laufen. Auch während der pandemiebedingten Schließzeiten ging er auf Inspektionstour und führte die notwenigen Reparaturen durch. Er kontrolliert das Betriebstagebuch und die Listen mit den Wasserqualitäten. Herr Lademann achtet vom Beckenrand auf die Schwimmerinnen und Schwimmer und kann somit im Rettungsfall sofort reagieren. Er pflegt den Außenbereich des Hallenbades, beachtet Wasseraufbereitung, kontrolliert die Regel- und Messtechnik, die Entwässerung des Steuerkompressors und die Lüftungsanlagen sowie das Außenbecken mit Riesenrutsche. Herr Lademann war weiterhin ehemaliger Ortsbrandmeister und ehemaliger stellvertretender Ortsbrandmeister der Kernstadt Uslar und ist bis heute Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Uslar.
Christine Anklam (Bodenfelde)
Frau Anklam engagiert sich seit vielen Jahren für die Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Bodenfelde. Sie leitet seit gut 20 Jahren die Lebensabendbewegung (jetzt Herbstzeitlose). Frau Anklam kümmert sich im Ort mit viel persönlichem Einsatz um die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger und ist eine Ansprechpartnerin für diese. Außerdem engagiert sie sich seit 12 Jahren auch in der kirchlichen Jugendarbeit und begleitet jährlich die Fahrten der Konfirmandenfreizeit. Seit 2016 leitet sie zudem den Vorkonfirmandenunterricht und ist seit vielen Jahren sehr aktiv in der Kirchenarbeit tätig. So leitete sie in der evangelischen Kirche Bodenfelde viele Jahre den Seniorenkreis. Zudem ist Frau Anklam seit Mitte der 90er Jahre im Kirchenvorstand tätig und übernimmt, nach vorheriger Fortbildung, seit etwa gut 20 Jahren auch Gottesdienste. Zusätzlich engagiert sie sich im Freibad Bodenfelde.
Detlef Herbst (Dassel, Ortsteil Sievershausen)
Herr Herbst ist seit mehreren Jahrzehnten für den Arten- und Umweltschutz tätig. In diesem Zuge gründete er auch die Kreisgruppe Northeim im Deutschen Bund für Vogelschutz – heute NABU, deren erster Vorsitzender er auch viele Jahre war. Er unterrichtet die Naturschutzbehörde des Landkreises Northeim über rechtswidrige Eingriffe, aber auch erhaltenswerte Pflanzenaufkommen und bedrohte Arten der Flora und Fauna. Seit 16 Jahren nimmt Herr Herbst auch am bundesweiten Monitoring „Häufige Brutvögel in der Normallandschaft Niedersachsen“ teil und betreut zudem insgesamt ca. 2 km2 große Probeflächen mit unterschiedlichen Lebensräumen, um die Brutvogelarten zu dokumentieren. Im Niedersächsischen Forstamt in Dassel kartiert er die Höhlenbäume von Schwarzspechten und kennzeichnet in Buchenwäldern ihre Lebensräume. Das Engagement für den Natur- und Artenschutz liegt Herrn Herbst ganz besonders am Herzen.
Karin Otto (Moringen)
Frau Otto ist seit 1972 ehrenamtlich im MTV Moringen tätig. Sie betreut das Kinderturnen vom Baby- bis ins Jugendalter und war davor schon als Trainerin in der Mädchen-Turnriege tätig. Sie konnte auch schon Helferinnen und Helfer sowie Nachwuchskräfte für ihre Arbeit begeistern und ausbilden, von denen bereits einige die Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im Kinderturnen erworben haben. In Eigeninitiative organisiert sie zusammen mit den Stadtjugendpflegern Turnfestbesuche, Freizeiten, Theaterbesuche, Ferienangebote und vieles mehr für die Kinder aus Moringen und den umliegenden Dörfern und Städten.Das Kinderturnprogramm von Frau Otto ist auch über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und sehr beliebt.Weiter steht Frau Otto auch dem gesamten Verein mit ihrem umfassenden Wissen zur Verfügung und ist dort ein angesehenes Mitglied. So ist sie auch schon seit Jahren Vorstandsmitglied und arbeitet für die Vereinsentwicklung. Insbesondere Kinder für den Sport zu begeistern ist Frau Otto ein besonders Anliegen.
Foto: Stadt Northeim