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Sonntag, 02. Februar 2025 Mediadaten
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Kirchenkreis (red). Weit über den Kirchenkreis Leine-Solling hinaus ist er bekannt: Pastor Karl-Otto Scholz, oder kurz Karlo, wird im Gottesdienst in Volpriehausen am Sonntag, dem 11. Dezember, um 10 Uhr in den Ruhestand verabschiedet. Seit 2016 war er Gemeindepastor in Volpriehausen und Bollensen, davor seit 2012 Pressesprecher des Sprengels Hildesheim-Göttingen. Im Interview mit der Öffentlichkeitsbeauftragten des Kirchenkreises, Mareike Spillner, blickt er auf seine Pastoren-Tätigkeit zurück – und wagt augenzwinkernd auch einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.

Welches waren besonders schöne Momente als Pastor in Volpriehausen und Bollensen?

Karlo Scholz: „Die Einführung der Kirchenvorstände 2018, denn die Zusammenarbeit entwickelte sich überaus harmonisch. Die Gründung eines Gemeindebeirates in Volpriehausen, der sogleich eine segensreiche Gemeindearbeit startete, die sich beispielsweise beim Kindergottesdienst entfaltete. Die Umgestaltung des Gemeindehausgartens in Volpriehausen mit viel ehrenamtlicher Hilfe durch Kirchenvorsteher*innen. Das Martin-Luther-Theaterspiel der Konfirmanden im Jahrgang 2017 in historischen Kostümen. Der damalige Landessuperintendent war zu Gast! Ein Vorlesewettbewerb der Kinder an der Rehbach-Grundschule Volpriehausen, bei dem der Pastor Juror sein konnte. Viele schöne Gespräche anlässlich von Jubiläumskonfirmationen. Neue Bronze-Glocken für die Kirche in Volpriehausen, wir waren auch beim Guss dabei. Ein Gemeindeseminar von Kirchenvorstand und Gemeindebeirat, wo wir die Arbeit der Gemeinde strukturell vorgeplant haben, schöne Trauungen in der Schlarper Kirche, Seniorennachmittage im Altenheim in Delliehausen und Volpriehausen und und und...“

Was werden Sie besonders vermissen?

Karlo Scholz: „Das Miteinander mit den Kirchenvorständen auch in der Feier der Gottesdienste. Jeder und Jede hatte seine/ihre Aufgabe... und alle haben sich eingebracht. Die netten Menschen, die uns (Sekretärin Schulze und mich im Pfarrbüro) besuchen kamen. Das tiefe Interesse von Gemeindegliedern am Glauben im Meditationskreis und im Kreis für Trauernde. Die schöne Landschaft des Sollings, die hinter der Haustür in Volpriehausen beginnt.“

Chancen des Perspektivprozesses: Wie sieht "Kirche" Ihrer Meinung nach in 10 Jahren aus?

Karlo Scholz (lacht kurz): „Wenn ich das mal wüsste? Die Generation der Jüngeren in der Kirche wird mit modernen Vorstellungen an die Gemeindearbeit herangehen. Wir werden (viel) weniger Mitglieder haben und uns wohl auf diese konzentrieren müssen. Die Amtsträger der Kirche werden räumlich größere Bereiche abdecken und dabei den ländlichen Raum im Auge behalten, da hier viele sehr verbundene Kirchenmitglieder wohnen. Das Geld muss gut eingeteilt werden, aber darauf achten die meisten Kirchenvorstände und Kirchenämter sowieso sehr genau. Kirche in der Stadt und Kirche auf dem Land darf nicht auseinanderdriften. Solidarität in der Kirche ist mehr denn je gefragt.“

Welche Vorhaben warten auf Sie im Ruhestand?

Karlo Scholz: „Das größte Hobby: Das Zusammenleben mit meiner Frau und Besuche in unserer auseinandergedrifteten großen Familie. Darüber hinaus möchte ich gerne Romane schreiben, Bilder malen (Acryl), ein Haus umbauen, einen Garten anlegen und meinen Enkelkindern beim Aufwachsen zusehen. Reisen in unbekannte Regionen und Städte Europas mit viel Geschichte und Ambiente sind auch schön. Mal sehen, ob das Geld und die Zeit für alles reicht.“ (lacht)

Zur Person:

Karl-Otto Scholz wurde 1957 in Banteln, Kreis Hildesheim, geboren. Nach seinem Theologie-Studium in Göttingen zog es ihn zum Vikariat nach Dransfeld und zum Predigerseminar nach Imbshausen. Seine erste Pfarrstelle trat er in Gnarrenburg im Landkreis Rotenburg (Wümme) an, im Anschluss folgte seine Tätigkeit als Pastor in Fürstenberg/Westfalen. Dann zog es Karlo Schulz wieder zurück in den Solling: Er übernahm Pastorenstellen in Salzderhelden, dann in Stöckheim und war später von 2012 bis 2016 als Pressesprecher des Sprengels Hildesheim-Göttingen tätig. Von 2016 bis heute übernahm er die Pfarrstelle in Volpriehausen und Bollensen.

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