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Mittwoch, 30. April 2025 Mediadaten
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Northeim (red). Französische Chanson- und Musettemusik erklang am Samstag in der Northeimer Apostelkirche. Eingeladen wurde in das „Cafè des délice“. Und dieses erwartete die überraschten Besucher auch. Denn aus dem Kirchraum waren die Stuhlreihen verschwunden. Stattdessen luden stilvoll dekorierte Tischgruppen zum Platznehmen ein.

Die französischen Nationalfarben fanden sich überall im Raum von der Tischgestaltung bis zur Wandbeleuchtung wieder. Weinblätter und Kerzenschein, kleine Fässer und Weinkisten weckten die Lust auf einen guten Bordeaux und etwas französischen Käse dazu. Genau dieses und viele weitere Köstlichkeiten bot das Team der Apostelgemeinde im hinteren Bereich der Kirche an. Teamer aus der Konfirmandenarbeit halfen mit viel Freude beim Verwöhnen der Gäste.

Um 19 Uhr begrüßten die beiden Sängerinnen Julia Huchthausen und Stephanie Vespermann die bis auf den letzten Platz gefüllte „Café-Gemeinde“. Die Idee für diesen Konzertabend stammte von diesem Duett. Ein halbes Jahr, so Vespermann, dauerte die Vorbereitung. Musiker ansprechen, Lieder ausprobieren und Probentermine vereinbaren waren eines. Die Werbung organisieren, Dekoration gestalten und das Technikteam von Eventmusic engagieren kamen dazu. Umso dankbarer war sie, nun endlich die Früchte ihrer Arbeit in der eigenen Kirchengemeinde präsentieren zu dürfen. Julia Huchthausen aus Einbeck betonte als Französischlehrerin ihre Verbundenheit zu Land und Sprache. Kurzweilig und informativ führte sie mit kurzen Texten in die Lieder ein und lud die Gäste ein, mitzusingen und sich selbst mit dieser melodiösen Sprache zu beschäftigen.

Die dargebotenen Lieder reichten von bekannten Chansonmelodien bis zu modernen französischen Balladen von ZAZ und Carla Bruni. Orientalische Anklänge erinnerten an die Kolonialzeit und den damit verbundenen Einfluss der Sprache auf viele andere Länder der Welt.

Neben den 13 Stücken der Gastgeber erlebte das Publikum die Darbietungen von verschiedenen Gastgruppen. So brachte der Kirchbergchor aus Moringen Chorklang in die Café-Atmosphäre. Mit sanfter Filmmusik und nachdenklichen Texten über die Ungerechtigkeiten in der Welt begeisterte er vor allem mit Namikas „Je ne parle pas francais, aber bitte red` weiter“. Diesen Popsong nahm sodann auch gleich eine Tanzgruppe aus Opperhausen in ihr Medley auf. Die sechs Übungsleiterinnen mehrerer Kindertanzgruppen freuten sich sehr, den Abend mitzugestalten zu können und brachten sich in französischen Outfits und einem Fächertanz in den Titelsongs des Abends ein: „Au Café des délices“.

Die Kirchenkreisgospelband rundete mit ihren Instrumentalinterpretationen das Programm ab. Mal stand die Gitarre im Vordergrund, mal brillierte die Klarinette im Jazz-Tango. Lautstark stimmten alle mit ein, als sie ihren Beitrag mit dem Kanon „Frère Jacques“ ausklingen ließen.

Ein Abend, der nicht nur musikalisch begeisterte, sondern auch als Gesamtkonzept überzeugte, so Pastorin Susanne Barth. Sie bedanke sich im Namen der Kirchengemeinde und der Gospelkirche für das Engagement aller Beteiligten und hob insbesondere die Energie und Freude der beiden Sängerinnen hervor, ohne die diese Veranstaltung so nicht hätte stattfinden können. Der frenetische Applaus und die Zugaben Rufe wurden daher nicht nur als Euphorie des Abends aufgenommen, sondern auch als Aufforderung, dieses Veranstaltungskonzept zu wiederholen. So kann man sich schon jetzt auf weitere musikalische Reisen der Musiker freuen.

Foto: Leine-Solling

 

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