Northeim/Einbeck (lpd). Das pädagogische Konzept und die Qualifikation der Kursleiterinnen und Kursleiter der Kreisvolkshochschule Northeim (KVHS) sind jetzt von einer Zertifizierungsstelle gelobt worden. Die KVHS erfüllt die besonderen gesetzlichen Anforderungen der Arbeitsförderung. Das hat sie nun sogar schriftlich. Die KVHS lehrt entsprechend wichtiger Richtlinien. Sie kann ihre Kurse nun zertifizieren lassen.
Auf Initiative des neuen Leiters der KVHS, Klaus Haendel, hatte sich sein Team mit dem AZAV-Zertifizierungsablauf befasst und wurde in einem Auditverfahren von der Zertifizierungsstelle TQCERT aus Kassel auf Herz und Nieren geprüft. Ergebnis: Mit Bravour bestanden. Hinter AZAV verbirgt sich das Wortungetüm „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung“.
Somit können Arbeitssuchende bei bestimmten individuellen Voraussetzungen durch die Arbeitsagentur oder durch das Jobcenter gefördert werden. „Damit werden diesen Menschen neue Bildungschancen eröffnet“, sagt KVHS-Leiter Klaus Haendel. Wichtig sei es, dass vor Kursanmeldung mit den Fallmanagern über Bildungsziele und die Förderung gesprochen wird.
Die Volkshochschulen sind mit Abstand der am besten bekannte Anbieter von Erwachsenen- und Weiterbildung. Das geht aus einer deutschlandweiten Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (Bonn) hervor. 77 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung kennen die Volkshochschule (vhs). Damit liegen die Volkshochschulen nicht weit hinter den großen Marken Sparkasse, Edeka und AOK. Und: Sechs von zehn Kennern der Marke bewerten die vhs positiv. Die Volkshochschulen stehen laut Verband für ein vielfältiges Angebot, Engagement in Städten und Gemeinden, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung.