Northeim (red). Am 23. September betritt der neue Shooting Star der internationalen Jazzszene, die 20-jährige Polin Kinga Glyk, die Bretter der Stadthalle Northeim
Für eine junge Jazzerin ist insbesondere der Erfolg in den sozialen Medien außergewöhnlich: Fast 20 Millionen "gefällt mir" und 2 Millionen Aufrufe ihrer Vision von "Tears in Heaven", dieser Viral-Hit ist auf dem neuen Album "Dream" ebenso vertreten wie "Teen Town", mit unglaublichem Groove, eine Verbeugung vor dem Maestro der Bassgitarre Jaco Pastorius. Ihre Karriere begann mit 12 Jahren als ihr Vater Irek, ein in Polen bekannter Jazz- Schlagzeuger, ihr Talent erkannte und sie in das Familientrio PIK integrierte. Heute ist Kinga der Boss und Papa Irek trommelt im Hintergrund; Rafal Stepien am Piano komplettiert das Trio.
Für die Popularität in Deutschland sorgte der Bericht "Jazz in seiner schönsten Art" im "heute-journal". "Am nächsten Tag wollten alle das Bass-Wunder verpflichten. "Als letzten Trumpf haben wir versprochen das Event Deutsch-Polnische Jazztage zu taufen, da hat funktioniert", teilt Harald März vom Förderverein Stadthalle mit. Schirmherr der Jazztage ist daher auch Prudniks Bürgermeister Franciszek Fejdych, der mit seinem Stellvertreter Stanislaw Hawron zu Gast sein wird; der Plan ist, das Trio am 28./29. Juli 2018 auch nach Prudnik zu den Deutsch Polnischen Jazztagen zu holen!
Der aktuelle Spiegel (Lit.-Beilage) beurteilt die gerade erschienen Alben von Bass-Altmeister Gary Peacock und Kinga Glyk, mit dem besseren Ende für Kinga, der aufgrund der Nachgfrage in Europa auch eine Karriere in den USA vorausgesagt wird. Ob nun "Entdeckung des
Jahres", "Bass-Fräulein-Wunder" oder "Bass-Königin", die 20jährige begeistert durch virtuose Grenzgänge zwischen modernen, jungem Jazz, Blues und Funk und das europäische Publikum ist begeistert und reibt sich verwundert die Augen.
Foto: Stadt Northeim/ Stadthallen-Management