Uslar/ Hannover (red). Über eine fulminante Zeitreise durch sechs Jahrzehnte freuten sich mehr als 200 Besucherinnen und Besucher live in der Hannoveraner Marktkirche und rund 250 Zuschauer und Zuschauerinnen in ihren Wohnzimmern, die über den Live-Stream zugeschaltet waren. Marktkirchenorganist Ulfert Smidt beeindruckte mit fünf musikalischen Werken auf der Kirchenorgel. Die Leidenschaft für sein Instrument konnten die Gäste nicht nur spüren, sondern erneut auch auf der großen Videoleinwand sehen. Deutschlands bekannteste Theologin Dr. Margot Käßmann fand als Gastrednerin beeindruckende Worte über Albert Schweitzer, den sie auch kritisch beleuchtete und zugleich seine christlichen Werte und humanistische Geisteshaltung lobte. Organisiert und launisch moderiert wurde der ereignisreiche Abend vom Pressesprecher des Albert-Schweitzer-Familienwerk Jörg Grabowsky (Uslar).
60 Jahre Albert-Schweitzer-Familienwerk
Der Gewinner und die Gewinnerinnen des schulinternen Vorlesewettbewerbs der IGS Bothfeld, die traditionell den Abend mit Lesungen aus dem Leben Albert Schweitzers bereichern, erzählten zum Anlass des 60.-jährigen Vereinsbestehens bewegende (Lebens)Geschichten aus dem Kinderdorf, dem Seniorenzentrum und der Behindertenhilfe. Auch Hannovers 1. ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters Thomas Hermann hat es sich nicht nehmen lassen, an der mittlerweile traditionellen Musikveranstaltung in der Marktkirche teilzunehmen und zollte den Belegschaften des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Respekt und Anerkennung.
Perfekte Logistik
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk beeindruckte in der Landeshauptstadt nicht nur mit einem gelungenen Abend, sondern auch mit perfekter Organisation. Die Platzzahl war begrenzt. Schon am Portal der Marktkirche wurden die Gäste im eigens aufgestellten Zelt fröhlich empfangen und gelistet. Der Impfstatus (2G plus) wurde kontrolliert. Sodann wurden die Gäste vom Geschäftsführer Martin Kupper und dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Omar Mahjoub persönlich begrüßt und von weiteren Mitarbeiterinnen auf den Platz geleitet.
Fortsetzung der Reihe in 2023
Die Besucherinnen und Besucher wie auch die Akteure und das Veranstaltungsteam blicken nicht ohne Stolz auf einen sehr gelungenen Abend zurück. Geschäftsführer Martin Kupper: „Herzlichen Dank an alle Akteure, die so vielen Menschen einen ergreifenden, informativen und musikalisch besonderen Abend geschenkt haben“. Den Mitwirkenden überreichte er Köstlichkeiten aus dem Solling. Eine Fortsetzung ist für den 148. Geburtstag Albert Schweitzers, am 14. Januar 2023 wieder in der Hannoveraner Marktkirche geplant. Weitere Informationen über die Veranstaltung mit einer Bildergalerie und dem Link zur Aufzeichnung sind zu finden im Internet auf www.familienwerk.de
Hintergrund:
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist eine starke Gemeinschaft in der rund 950 Mitarbeiter mehr als 3.400 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. Der Name ist Konzept: In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen; ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen: das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk