Hardegsen (red). Die Mitglieder der Fraktion der Freien Bürger Liste (FBL) Hardegsen haben am vergangenen Sonnabend Landratskandidat Christian Grascha zu einem Austausch in Hardegsen begrüßen dürfen. Eingeladen hatte der Bürgermeisterkandidat der FBL Sven Oskar Thießen. „Die Vorlage zum neuen Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises trifft Hardegsen mit voller Wucht. Ob es um Windkraft oder der Ausweisung neuer Baugebiete geht. Hier ist dringender Gesprächsbedarf“, so Thießen zur Begrüßung.
„Das Land hat neue Regelungen festgelegt für Repowering. Außerdem wurde die Flächenvorgabe aufgeweicht. Diese Änderungen müssten geprüft werden und in einen neuen Entwurf eingearbeitet werden“, schlägt Grascha sodann vor. Beispielsweise sollte geprüft werden, inwiefern Repowering bei den über 30 Anlagen im Landkreis mit einer Höhenbegrenzung aufgrund es Unterschreitens der 1000 m Grenze zur Wohnbebauung möglich sind. Dies würde auch die bestehenden Anlagen in Hardegsen betreffen. Aus Sicht der FBL eine sinnvolle Ergänzung.
Außerdem machte Grascha deutlich, dass er den Städten und Gemeinden keine so strenge Vorgaben im Bezug auf neue Baugebiete machen möchte, wie es der derzeitige Entwurf der Landrätin vorsieht. Thießen: „Es ist richtig, dass wir Leerstände und Baulücken in den Ortschaften prioritär angehen müssen. Aber eine Begrenzung von Augebiete auf die Ortschaften Hevensen und Gladebeck sind inakzeptabel.“
Und Grascha ergänzt: „Ökologische und Ökonomische Belange können sinnvoller im RROP verbunden werden als im bisherigen Entwurf. Daher muss diese Vorlage zurück gezogen werden und im Dialog mit den Fraktionen im Kreistag und den Städten und Gemeinden im Landkreis neu erarbeitet werden. Zum Abschluss des Treffens bekundeten die Ratsmitglieder der FBL Ihre Unterstützung der Kandidatur von Grascha und rufen Ihre Anhänger auf am 12. September ihr Kreuz bei ihm zu machen.
Foto: FEL