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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Nörten-Hardenberg (r). Die Wählergemeinschaft Freie Bürgerliste Nörten-Hardenberg (FBL) unterstützt die Landratskandidatur von Christian Grascha. In einer Mitgliederversammlung der FBL votierten die anwesenden Mitglieder einstimmig für den Landtagsabgeordneten. Grascha ist auch der Kandidat von CDU und FDP. Im Vorfeld der Sitzung des Umweltausschusses des Landkreises Northeim in der Aula der Schule besuchte der Landratskandidat Christian Grascha die Gemeinde Nörten-Hardenberg.

Aktuelles Thema war dabei unter anderem der Entwurf zum Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises zum Thema Windenergie. Für das Gebiet des Fleckens Nörten-Hardenberg sind zwei Standorte in Lütgenrode und Nörten-Hardenberg vorgesehen. „Dieser Bereich ist das am meisten besuchte und beliebteste Naherholungsgebiet für Nörten“, machten FBL-Ratsherr Ingo Tennstedt und FDP-Kreistagsabgeordneter Dr. Christian Eberl deutlich. Für Christian Grascha war klar nach diesem Besuch klar, dass die derzeit im Entwurf befindlichen Flächen nicht geeignet seien.

„Wir wollen und müssen beim Klimaschutz aktiver werden“, so Grascha weiter. Das mache die Erzeugung von regenerativen Energien notwendig. Dazu gehörten auch Windstandorte. Diese müssten nicht nur für die Natur verträglich sein, sondern vor allem für die Bürgerinnen und Bürger. Außerdem müssten diese auch wirtschaftlich sein. „Neue Windenergieanlagen in Tälern belasten nur Mensch und Natur, bringen aber keinen Vorteil für die Energiewende“, so Grascha. Es müssten daher Alternativstandorte zum Beispiel im Bereich von belasteten und zerstörten Waldflächen geprüft werden. Aufgrund von höherer Wirtschaftlichkeit seien auch weniger Anlagen erforderlich, um entsprechende Produktionsziele zu erreichen.

Ratsherr Ingo Tennstedt (FBL) stellte klar: „Das von uns unterstützte Ziel der Erzeugung erneuerbarer Energie darf nicht zu unnötigem Flächenverbrauch führen. Die FBL wird Christian Grascha daher bei seiner Kandidatur als Landrat unterstützen.“ „Die Windvorrangplanung des Landkreises ist eine klassische kommunale Aufgabe im Rahmen der Raumordnung“ betonten die FDP-Kandidaten für die Kreistagswahl Martina Verhey und Walter Möhle. Daher ist es erforderlich, Alternativen zu dem jetzigen Standort zu untersuchen, waren sich alle Teilnehmer der Rundreise durch den Flecken Nörten-Hardenberg einig.

„Die Auswahl der Standorte im Landkreis erfolgte nach den bisherigen Vorgaben des Landes Niedersachsen“, erläuterte der Kreistagsabgeordnete Dr. Eberl. Die Windhöffigkeit, also die beste Lage für Windenergieerzeugung zu nutzen, spielte bei der Auswahl praktisch keine Rolle. „Für das Flachland sind die gewählten Kriterien sinnvoll, im Bergland passt das aber nicht“, so Eberl weiter. Die Aufgabe, nach alternativen und besser geeigneten Standorten zu suchen, wird jetzt dringlich. Das Anliegen der Nörtener wird Eberl daher im Umweltausschuss des Kreistages zur Sprache bringen.

Foto: Grascha

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