Northeim (red). Für die im Jahr 2022 anstehende Wahl zum Niedersächsischen Landtag zeichnete sich bereits seit längerem eine nötige Veränderung ab: Aufgrund des Rückganges der Bevölkerungsanzahl im Wahlkreis 19 (Bad Gandersheim, Dassel, Einbeck, Uslar) fiel dieser unter die Höchstgrenze der negativen Abweichung vom Mittel (maximal 25%).
Wie ein neuer Wahlkreis aufgeteilt werden könnte, löste unter den Parteien viele kontroverse Diskussionen aus.
Das Ergebnis: Der Wahlkreis 19 wird nicht zerschlagen, sondern erhält Bodenfelde dazu. Im CDU Kreisverband sei man sehr erleichtert: „Wir sind sehr froh, dass die überparteiliche Zusammenarbeit zum Erhalt des Wahlkreises erfolgreich war.“ erklärt Kerstin Lorentsen, Vorsitzende des Kreisverbandes Northeim. Tatsächlich stand der Erhalt des Wahlkreises 19 zwischenzeitlich auf der Kippe, aber man habe vor Ort gemeinsam für den Erhalt gekämpft. „Unser Landkreis hat mit seinen 100.000 Einwohnern einen Anspruch auf angemessene Vertretung in Hannover. Dies geht nur mit zwei Abgeordneten“ heißt es von David Artschwager, dem stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden. Auch bei zukünftigen Eingriffen in die Wahlkreisverteilung will die CDU mit Blick auf die optimale Vertretung im niedersächsischen Landtag solche Prozesse kritisch begleiten, heißt es aus der CDU.