Hardegsen (red). Die Ratsgruppe Hardegsen21/Die Linke lehnt die Erweiterung des Gewerbeparks in Hevensen und die Entwicklung durch die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) ab. „Wir wissen bisher nicht, wie sich der alte Gewerbepark rechnet, wie viel Arbeitsplätze neu geschaffen wurden und was die Erschließung des Gewerbeparks die Stadt und damit den Bürger*innen gekostet hat. Wir fordern eine detaillierte Bilanz, bevor neue Projekte angestoßen werden“, fordert Frank Wiese, Hardegsen 21/Die Linke.
„Dann kann abgewogen werden zwischen Nutzen für die Stadt und Schaffung neuer Arbeitsplätze einerseits und Zunahme der Lärm- und Staubbelastung für die Anwohner und Flächenversiegelung guter Ackerflächen andererseits. Den von der Gesellschaft zunehmend geforderten ökologischen Gesichtspunkten folgend, sollte eine Erschließung nachhaltig, energieneutral und im Dialog mit den Anwohner*innen erfolgen. Dafür gibt es spezialisierte Entwicklungsgesellschaften. Wie die Informationen auf ihrer Homepage zeigen, gehört die NLG nicht dazu. Übrigens: Der Ortsrat Hevensen wurde zur geplanten Erweiterung der Gewerbeparks bisher nicht gehört. Das ist kein Ausdruck von offener und respektvoller Kommunikation“, führt Frank Wiese, Hardegsen 21/Die Linke weiter aus.