Northeim (red). Die in den vergangenen Tagen aufgedeckten Vorgänge im Bundestag betreffend einer Maskenaffäre, die unter anderem Dr. Nüßlein vermittelt haben soll, stoßen auch bei der CDU im Kreisverband Northeim auf Unverständnis und Empörung. Repräsentanten des CDU-Verbandes äußerten sich eindeutig:
„Dass einige in dieser Krise noch Profit mit dem Vermitteln von Corona-Schutzmasken erzielen, beschämt uns zutiefst“, erklärt Kerstin Lorentsen, Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Northeim. Man habe im Kreisverband Northeim keinerlei Verständnis für Personen, die in einer solchen Krise, in der Zusammenhalt und Solidarität das Gebot der Stunde seien, ihr Amt für die eigene Bereicherung missbrauchten. Ein solches Verhalten sei nicht nur verwerflich und dürfte auf keinen Fall geduldet werden, sondern werfe auch einen Schatten auf die gesamte Partei.
„Alles, was wir als CDUler vor Ort auf kommunaler Ebene für die Menschen erreichen, wird von dem empörenden Verhalten einzelner Bundestagsabgeordneter überschattet“ meint David Artschwager, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Northeim.
„Solche Vorgänge führen leider oft zu einem Generalverdacht gegen alle Parlamentarier. Dabei leisten viele Abgeordnete, so auch Dr. Kühne, einen großartigen Job für unsere Region“, meint Lorentsen weiter. Hintergrund der Äußerung sind unrechtmäßige Maskenbeschaffungen durch mehrere Bundestagsabgeordnete der CDU-Fraktion. Für den Kreisverband Northeim steht fest: Solche Vorgänge sind nicht tolerierbar; wir erwarten eine vollständige Aufklärung dieser Fälle.
„Wir distanzieren uns entschieden von diesen Vorgängen und erwarten neben einer lückenlosen Aufklärung dieser Fälle auch eine uneingeschränkte Kooperation der in Rede stehenden Bundestagsabgeordneten“, schließt Artschwager ab.