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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Bad Gandersheim (red). Seit vielen Jahrzehnten sei das Bad Gandersheimer Heliosklinikum (zuvor in anderer Trägerschaft) ein vertrauter Anblick im Stadtbild und von nicht minderer Notwendigkeit für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung, sowie Arbeitsplätzen in der Kur- und Gesundheitsstad, erklärt die CDU.

 „Diese Grundversorgung sei aber augenscheinlich nicht mehr durch den Helios-Konzern garantiert, oder werde geschweige denn in seiner bisherigen Qualität aufrechterhalten. Nicht zuletzt war die plötzliche Schließung der vielen Bürgerinnen und Bürgern gut vertrauten und renomierten Geburtenstation im Jahr 2016 ein schwerer Schlag für den Klinikstandort Bad Gandersheim. Ebenso die aktuell geplante Schließung der Geriatrischen Abteilung", führt die CDU weiter aus.

Zwar wurde vor einigen Jahren durch den damaligen Geschäftsführer erklärt, dass man im Gandersheimer Klinikum Ersatz für verlagerte Abteilungen schaffen wolle; aktuelle Pläne diesbezüglich seien aber nicht bekannt.

„Seitens der Stadtverwaltung ist das wohl nicht von Interesse, anders kann ich mir die mangelnde Initiative des Rathauses nicht erklären“, meint Ratsherr Hendrik Geske, Mitglied der CDU Stadtratsfraktion in Bezug auf die letzte Ratssitzung, auf welcher Nachfragen zu diesem Thema durch die Bürgermeisterin nur zurückhaltend-zögerlich beantwortet wurden. 

Zwar sei die Stadt Bad Gandersheim nicht an der Klinik beteiligt und habe deshalb auch nur wenige Einflussmöglichkeiten auf die Geschäftsführung; „Allerdings hat Bad Gandersheim doch wohl ein erhebliches, ausgeprägtes Interesse an den Vorgängen und Planungen in und mit der Klinik“ meint David Artschwager, Geschäftsführer der CDU-Stadtratsfraktion. So sei in Anbetracht der immer lückenhafter werdenden medizinischen Grundversorgung in ländlichen Bereichen, so auch in Bad Gandersheim, die Aufrechterhaltung des Klinikstandortes Bad Gandersheim elementar.

Nicht zuletzt sei zu beachten, dass gerade die Mitbürger/ -innen im höheren Alter häufig nicht durch ein eigenes Kfz mobil seien und daher auf den ÖPNV angewiesen seien, mit dem sie aber ebenfalls nicht unproblematisch nach Einbeck oder Northeim kämen. Weitere Abbaumaßnahmen oder Einsparungsmaßnahmen durch Helios am Bad Gandersheimer Standort seien schon aus diesem Grund folgenschwere Einschnitte in die Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger.

Auch die örtliche Know-how und die dringend nötigen Arbeitsplätze in der Stadt wären durch weitreichende Auslagerungen von Abteilungen unnötig in Bedrängnis. Es sei geboten, mindestens die bestehende medizinische Infrastruktur zu erhalten.

Insbesondere in einer Kurstadt sei ein Krankenhaus mit gutem Ruf, qualifiziertem Personal und hochwertigen Behandlungsstandards nötig. 

Umso dringender sei das Bedürfnis nach einer Hauptverwaltungsbeamtin, die gegenüber dem Helios-Konzern engagiert und transparent die Interessen ihrer betroffenen Kommune verträte und Informationen unverzüglich öffentlich darlege. Allerdings sei dieses Informationsbedürfnis durch die Stadtverwaltung nicht erst seit der letzten Ratssitzung mangelnd gegenüber Helios vertreten worden. Ein einfacher Verweis darauf, dass die Klinik durch Helios aufgrund eines Vertrages aufrechterhalten müsse, reiche nicht aus. Man wünsche sich deshalb einen weitaus intensiveren Austausch zwischen der Helios Geschäftsführung und dem Bad Gandersheimer Stadtrat: „Ja, wir sind hier nicht beteiligt, aber wir sind betroffen! Daher ist es geboten, sich damit auch öffentlich auseinanderzusetzen!“, fordert Geske. 

Der Vorschlag der CDU-Ratsfraktion: „Eine Möglichkeit wäre es, die Geschäftsführung in regelmäßigem Turnus zu einer öffentlichen Ratssitzung einzuladen, um einen öffentlichen Bericht mit der Option für Nachfragen durch die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“ schlägt Artschwager vor. Solch ein Vorgehen sei „mit dem Geschäftsführer der LGS schließlich gang und gäbe und“ so Artschwager weiter. Ein entsprechender Vorschlag für eine einmalige wurde zwar auf der letzten Ratssitzung bereits unterbreitet, aber dies müsse ein auf Dauer angelegtes und regelmäßiges Prozedere werden. Bereits vor Jahren war der Geschäftsführer der Helios-Klinik im Rat und gab öffentlich Auskunft.

Foto: CDU

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