Northeim (red). Wenn es nach der SPD-Fraktion im Northeimer Stadtrat geht, dann wird der städtische Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt (PBU) am kommenden Dienstag, den 16. Februar 2021, weitreichende Entscheidungen für die Weiterentwicklung Northeims treffen, wie Rainer Giesemann, baupolitischer Sprecher und stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion, mitteilt. So werde man insbesondere mit der Aufstellung des Bebauungsplans 131 und der Änderung des Bebauungsplans 30 zwei Zukunftsprojekte mitbeschließen.
Denn während die Änderung des Bebauungsplans 30 „Vogts Teich und Göttinger Straße“ vor allem dem ansässigen Lebensmittelmarkt im Nahversorgungszentrum Eichstätte eine Entwicklungsperspektive im Rahmen des vom Stadtrat im Jahr 2017 beschlossenen Einzelhandels- und Zentrenkonzept ermögliche, schaffe man mit dem Beschluss des Bebauungsplans 130 „Zwischen Bahnhof- und Frankenbergstraße“ Baurecht für die zukunftsfähige Entwicklung des dortigen Wohn- und Einzelhandelsstandorts geschaffen werden. „Die SPD-Fraktion steht hinter der Weiterentwicklung unserer Stadt. Das haben wir bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht. Deshalb unterstützen wir sowohl die Bestrebungen des Nahversorgers an der Eichstätte, als auch die Planungen für die Weiterentwicklung des Wohn- und Einzelhandelsquartiers an der Bahnhofstraße“, so SPD-Ratsherr Rainer Giesemann weiter.
Neben Bebauungsplänen werde der Ausschuss auch über den Aufbau eines Energiemanagements in den städtischen Liegenschaften sprechen. Konkret wolle man sich für die Förderung „Energiemanagementsysteme“ zwecks Aufbaus desselben bewerben. Der Aufbau eines Energiemanagements gehöre inhaltlich zur Umsetzung des im Jahr 2015 durch den Stadtrat beschlossenen Integrierten Klimaschutzkonzepts (IKSK). „Für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gehen die bauliche Entwicklung unserer städtischen Wirtschaft und die Bestrebungen des Klimaschutzes Hand in Hand. Wir dürfen Northeim weder als Wirtschaftsstandort aufgrund des Klimaschutzes schwächen, noch den Klimaschutz aufgrund unserer Wirtschaft vernachlässigen“, kommentiert Rainer Giesemann abschließend.