Kreis Northeim (r). Die Bürgermeister der Fachwerk5Eck-Städte Duderstadt, Einbeck, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz haben in der vergangenen Woche in einer gemeinsamen Sitzung in Northeim die bereits seit 2015 bestehende, nun aktualisierte Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Eine Anpassung war nötig geworden, nachdem das Projekt aktuell durch zwei Förderungen des Landes Niedersachsen unterstützt wird. Dabei handelt es sich um eine Förderung aus dem Programm „Gute Nachbarschaft“ des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, in dem jeweils vor Ort die Quartiers- und Gemeinwesenstrukturen in den Altstädten weiterentwickelt werden. Engagierte Akteure sollen in ihrer Arbeit unterstützt werden und ihre Ideen zur Weiterentwicklung der Stadtgesellschaft einbringen können.
Die zweite Förderung kommt aus dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, aus dem Programm „Zukunftsräume“ und zielt darauf, die Ankerfunktionen der Mittelzentren in Südniedersachsen zu stärken. Mit Hilfe dieses Programms werden im Fachwerk5Eck Strukturhilfen für Eigentümer historischer Bauten in den Altstädten aufgebaut. Südniedersachsen ist die Region mit der landesweit höchsten Denkmaldichte. Eigentümer sehen sich häufig komplexen Bedingungen und Vorschriften bei anstehenden Sanierungsarbeiten ausgesetzt. Hier wollen die Verwaltungen künftig noch niedrigschwellliger Hilfestellungen anbieten.
Die regelmäßigen Sitzungen der fünf Bürgermeister dienen dem Austausch über die verschiedenen Themen der Region und der Nutzung von Synergieeffekten. Die interkommunale Zusammenarbeit wird von Landesseite sehr begrüßt und daher unterstützt.
Foto: Juliane Hoffmann