Northeim (r). Das Bundesprogramm „Demokratie leben“, geht im Stadtgebiet Northeim in eine neue Förderperiode. „Eine gute Gelegenheit fünf Jahre lang die Zivilgesellschaft bei der Realisierung von demokratischen Projekten finanziell zu fördern und damit die politische Bildung und Vereine und Verbände zu stärken“ freut sich der Bürgermeister Simon Hartmann.
Pro Jahr stehen für Projekte 90.000,-€ zur Verfügung. Bereits in der letzten fünfjährigen Förderperiode konnten Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops in Vereinen durchgeführt werden. Demokratietrainings mit Methoden wie Betzavta (dt: Miteinander) und anderen Partizipationsmethoden haben Jugendlichen, Schulleiterinnen und Schulleitern, Schulsozialarbeiter/innen und anderen Netzwerkpartnern Handlungsoptionen aufgezeigt demokratische Handlungsfelder zu identifizieren. Sitzhocker zum 70-jährigen Bestehen des Grundgesetztes, Erzählcafes und Demokratiekonferenzen sowie Materialien und Veranstaltungen zur Bundestagswahl und der Bürgermeisterwahl konnten realisiert werden.
Ein starker Partner im Programm ist der Stadtjugendring Northeim e.V. Zur Stärkung der Partizipation durch die Zivilgesellschaft hat sich das aktive Netzwerk „Die "Stadtmacher" gegründet, das inzwischen das kulturelle Leben der Stadt mitprägt und über eine große Bekanntheit in der Bevölkerung verfügt. 50 Vereine, Schulen, Organisationen und Institutionen werden durch dieses Netzwerk eingebunden. So veranstalteten das Netzwerk schon große Aktionstage und beteiligte sich an Nortlantis. „Durch die aktive Mitwirkung weiterer Vereine wurde in der letzten Förderperiode aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben“ das interkulturelle Lernen in Projekten wie dem Internationalen Garten, dem Besuch aus den Partnerstädten Tourlaville und Polen gefördert, was ein großartiger Erfolg war,“ freut sich der Leiter des Kinder- & Jugendkulturzentrums „Alte Brauerei“ Stefan Loheide.