Northeim (r). Zur Erinnerung an die Gräueltaten der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland werden von Schulklassen Fahrten in Gedenkeinrichtungen wie Konzentrationslager durchgeführt. Aus der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten erwächst jeder Generation die Aufgabe, immer wieder an diese schlimmen Jahre zu erinnern und dafür Sorge zu tragen, dass sich solche Dinge nie wiederholen. Es ist eine gesamtgesellschaftliche und nie endende Aufgabe, nachwachsende Generationen zu befähigen, für ein friedliches Miteinander in Deutschland und Europa aktiv einzustehen.
Die SPD-Kreistagsfraktion bittet deshalb Landrätin Astrid Klinkert-Kittel um Auskunft, wie die derartigen Fahrten von Schulklassen aus dem Landkreis derzeit im Rahmen des Kreishaushaltes gefördert werden. Außerdem ist laut Fraktionsvorsitzendem Uwe Schwarz MdL von Interesse, ob es entsprechende pädagogische Programme im Landkreis gibt. In der von ihm und Fraktionsgeschäftsführer Peter Traupe verfassten Anfrage wird um Erläuterung im zuständigen Fachausschuss gebeten.
Beide betonen, dass Erinnerungskultur wichtig sei. Aus Geschichte könne und müsse man lernen, das sei gerade an historischen Stätten möglich. Die Besuche in solchen Stätten stellen auch einen wichtigen Bildungsauftrag dar.
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