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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Northeim (red). Eine Sprecherin der Grünen Jugend betonte, dass Zeiten lange vorbei seien in denen man sich fragen könne, ob ein ausgeglichener Haushalt oder der Klimaschutz wichtiger seien. Das Votum müsse immer für den Klimaschutz ausfallen, denn jede politische Entscheidung die heute gefällt werden würde, müsse unter der Voraussetzung erfolgen, dass der nachfolgenden Generationen eine Zukunft gesichert ist. 

„Ohne echten Klimaschutz jetzt sofort, wird es diese Zukunft nicht geben. Die GroKos in Berlin und Hannover betrügen uns um unsere Zukunft.“, so die Sprecherin der Grünen Jugend. 

Um das Pariser Klimaziel von 1,5 Grad globaler Erwärmung noch erreichen zu können müsse in Deutschland bis 2035 ein Nettonull bei den Treibhausgasemissionen erreicht werden. Die Energieversorgung bei Strom und bei Wärme müsse dann zu 100 Prozent erneuerbar sein. Das gehe mit massiven Transformationsprozessen in der Gesellschaft einher, die alle in dem betreffen werde, wie sie leben. Dessen sei sich die Jugend, die Freitags auf die Straße geht, bewusst. 

Jedes Zehntelgrad, jede Maßnahme, jeder Tag sei von entscheidener Bedeutung für das Klima. Und jede Woche die ins Land geht, ohne, dass gehandelt werde, sei eine Woche verschenkte Zeit, verschenkte Zukunftsperspektive. 

Erreichte die Weltgemeinschaft global nicht das 1,5 Grad Ziel, dann würden Kipppunkte im Klimasystem überschritten, deren Folgen definitiv katastrophal für menschliches Leben wären. Die Folgen, die dann zu betrachten seien, ließen sich nicht mit dem gegenrechnen, was der Klimaschutz jetzt koste. 

Das Klimapaket, dass die GroKo in Berlin verabschiedet habe Zeuge von unfassbarer Ignoranz. Das „Klimapäckchen“ sei viel zu wenig, viel zu spät und viel zu ungerecht. Angesichts der dramatischen Lage, sei dieser Vorschlag ein Skandal. Das Märchen von endlosem Wirtschaftswachstum und höher, schneller, weiter sei zuende erzählt. Der notwendige Wandel sei so tiefgreifend, dass eine echte Lösung nur jenseits des Kapitalismus zu erreichen sei.

Foto: Grüne Jugend Northeim

 

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