Deiderode (r). Wichtige Entscheidungen für den erfolgreichen Fortbestand der interkommunalen Zusammenarbeit im Gebiet der Abfallbeseitigung hat jüngst der Northeimer Kreistag beschlossen. Der Umbau der Verarbeitung in der Anlage in Deiderode von der risikobehafteten Technik der Nass-Fermentation zu einer erprobten Art der Trocken-Fermentation wird auch notwendig, da entscheidende Genehmigungen für den bisherigen Betrieb auslaufen. Für die SPD-Kreistagsfraktion hebt der Abgeordnete Joachim Suffrian (Moringen) hervor, dass die neuen Investitionen in einigen Bereichen wie der Abwasserverarbeitung deutliche Einsparungen ermöglichen. Außerdem können bei dieser Umstellung wesentliche Teile der bisherigen Anlagen weiter genutzt und die Kosten langfristig stabilisiert werden.
Durch erfolgreiche Verhandlungen von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel konnten auch in den vertraglichen Grundlagen zwischen den Vertragspartnern einige strittige Fragen geklärt werden. So kann durch eine Verlängerung der Laufzeit der Verträge die Zukunft der Deponie in Moringen-Blankenhagen und damit die Einnahme der Kreisabfallwirtschaft bis 2046 gesichert werden. Auch konnten die Stimmverhältnisse in der Verbandsversammlung neu geregelt werden und die Abrechnung wird zukünftig nach den Ist-Anlieferungen erfolgen. Insgesamt, so Joachim Suffrian, ist mit dem gesamten Paket ein gesunder Kompromiss gelungen, der die bisherige gute Kooperation der Landkreise Göttingen und Northeim sowie der Stadt Göttingen in diesem wichtigen Bereich der Zukunftsplanung langfristig regelt. Die nicht unerheblichen Mittel zur Investition sind gut angelegt und für die Vertragspartner und die Gebührenzahler finanziell verkraftbar. Zusammen mit weiteren Bemühungen zur Müllvermeidung und zur konsequenteren Mülltrennung und Verarbeitung können zukunftsweisende Wege beschritten werden. Für die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt der Moringer Abgeordnete Suffrian die Ergebnisse der Verhandlungen. Die SPD wird auch weiter die erfolgreiche Arbeit der Kreis-Abfallwirtschaft Northeim positiv begleiten.
Foto: SPD-Kreistagsfraktion