Bodenfelde (red). Ein weiteres Ziel der SPD-Kreistagsfraktion im Landkreis Northeim im Rahmen ihrer Sommerreise 2019 war die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Bodenfelde. Zusammen mit Landrätin Astrid Klinkert-Kittel und Dezernent Harald Rode sowie mit örtlichen Verantwortlichen der SPD informierten sich die Kreispolitiker über Aufgaben und Struktur der Rettungsorganisation. Im 2013 eingeweihten Zentrum der Bodenfelder DLRG bekamen die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion einen Eindruck von der Arbeit der DLRG in Bodenfelde und im Landkreis Northeim. Die DLRG-Ortsgruppe hat circa 300 Mitglieder und bietet neben Rettungsschwimmen und Schwimmtraining für Jung und Alt auch Wassergymnastik an. In der Wasserrettung und im Rahmen des Katastrophenschutzes sind die Mitglieder der DLRG ebenso aktiv. So gehört die DLRG Bodenfelde bereits seit zwei Jahren zur schnellen Einsatzgruppe Northeim. Innerhalb der Verbandsstruktur widmet sich die DLRG-Bodenfelde dem Schwerpunkt Sanitätsausbildung. Deutlich wurde in einem anschließenden Gespräch, dass eine Freistellung von DLRGEinsatzkräften bislang nur auf freiwilliger Basis des Arbeitgebers erfolgt. Verdienstausfälle müssen bislang von der DLRG selbst getragen werden. Hier sei eine Gleichstellung mit anderen Rettungsorganisationen wünschenswert. Auch eine bessere Vernetzung mit anderen Hilfsorganisationen im Einsatzfall wurde thematisiert.
Nach dem Gespräch gaben die Vertreterinnen und Vertreter der Bodenfelder DLRG den Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion noch Einblicke in die verschiedenen Räumlichkeiten des DLRG-Zentrums sowie in die technische Ausstattung der Ortsgruppe. Den Besuch organisiert hatte der Bodenfelder SPD-Kreistagsabgeordnete Stefan Fiege, der auch Mitglied im Brand- und Katastrophenschutzausschuss ist. Er betonte, dass sich die SPD-Kreistagsfraktion für eine stärkere Vernetzung der Hilfsorganisationen im Landkreis einsetzen wird, um alle vorhandenen Kapazitäten nutzen zu können.
Foto: SPD-Kreistagsfraktion Northeim