Northeim/Hannover (r). Bürgermeister Uwe Ahrens sowie Bau- und Umweltdezernent Ralf Buberti, haben sich als Vertreter der Lokalen Aktionsgruppe „Harzweserland“ mit Ministerin Barbara Otte-Kinast zur EU-Projektförderung ausgetauscht. Dabei war auch Annette Muhs vom Regionalmanagement.
Aus ihrer Erfahrung in der laufenden Förderperiode plädierten die Gäste in Hannover für die Vereinfachung der Antragsverfahren gerade auch für private Antragstellerinnen und Antragsteller. Nach den Erfahrungen der lokalen Akteure stellt der bürokratische Aufwand, der mit einer Antragstellung verbunden ist, eine große Hürde dar, die oft nur mühselig überwunden wird. Eine zeitintensive Beratung und Betreuung ist die Folge, welche bei den beteiligten Behörden umfangreiche Kapazitäten bindet. Lange Bearbeitungszeiten sind oftmals die Folge.
Ministerin Barbara Otte-Kinast zeigte Verständnis für die Erfahrungen aus der Förderpraxis und berichtete zugleich von ähnlichen Aussagen aus anderen Regionen in Niedersachsen. Es sei deshalb wichtig, auf den verschiedensten Ebenen diese Probleme anzusprechen und Einfluss auszuüben. Hier stehe die Region Harzweserland mit ihren Erfahrungen nicht allein. Zugleich sagte sie ihre Unterstützung für die Anliegen der Gäste aus dem „Harzweserland“ zu. Schließlich müsse die Förderung des ländlichen Raumes fortgesetzt, künftig aber möglichst einfacher gestaltet werden.
Foto: Landkreis Northeim