Nörten-Hardenberg (red). Einen großen Schritt weiter ist die CDU-Kreistagsfraktion inzwischen mit ihrer Forderung nach einer Kreisellösung im Bereich B3/ B446 in Nörten, einem sogenannten Brillenkreisel. Im weiteren Verlauf der B446 in Nörten soll im Einmündungsbereich der K415 zudem ein weiterer Kreisverkehr entstehen, so die derzeitigen Planungen. Optimal wäre in diesem Zusammenhang dann auch noch die Sanierung des restlichen Bereichs der K415. Dann wäre die Sache rund, so die CDU-Fraktion.
Nach Auskunft der Bürgermeisterin der Gemeinde Nörten, Susanne Glombitza, wird die Machbarkeit derzeit durch ein beauftragtes Ingenieur-Büro geprüft. Die Herausforderung bei der Planung des Brillenkreisels sei insbesondere die eingeschränkte Platz-Situation durch die bisherigen engen Einmündungsbereiche und die unmittelbare Nähe des Flusses Leine, so der Nörtener Ratsherr und Kreistagsabgeordnete Werner Thiele (Wollbrechtshausen).
Wenn das Ingenieurbüro die Machbarkeit bestätigt hat, soll es, wenn es nach der CDU-Kreistagsfraktion geht, zügig weiter geplant werden. „Wir wünschen uns eine Realisierung im Zeitfenster 2021/2022“, ist man in der CDU-Fraktion zuversichtlich. So soll endlich die prekäre Verkehrssituation entschärft werden. Bei ihrem Ortstermin, bei dem auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne zugegen war, konnten die Mandatsträger wieder waghalsige Wendemanöver, sowohl vor dem ehemaligen Zuckerfabrik-Gelände, als auch einige Meter weiter Richtung Ortseingang beobachten. „Ein Wunder, dass es hier nicht ständig kracht“, war abschließend der einhellige Tenor.
Foto: CDU Kreistagsfraktion