Hannover/Oldenrode (red). „Der Wolfsriss in Oldenrode hat nun leider viele Befürchtungen von Weidetierhaltern auch bei uns im Landkreis Northeim bestätigt. Der Wolf wird nun auch in unserer Region zu einer massiven Belastung“, sagte der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Grascha. Zwei Kamerunschafe wurde nahe der Ortschaft Oldenrode, im Landkreis Northeim, durch einen Wolf gerissen. Dies wurde durch die Prüfung von DNA Proben sicher nachgewiesen.
Grascha hat nun eine parlamentarische Initiative in Form einer Anfrage angekündigt. Nach Ansicht des Landtagsabgeordneten stellten sich die folgenden Fragen: War es nur ein Einzeltier? Konnten diesem Wolf noch weitere Risse zugeordnet werden? Wieviel Wölfe gibt es und was sind nun die weitergehenden Maßnahmen in der Region. Letzteres sei vor allem im Hinblick auf die Nähe von 50 Meter zur nächsten Wohnbebauung wichtig.
„Es ist wichtig sicherzustellen, dass nun insbesondere den Weidetierhaltern ganz konkret geholfen wird. Die Landesregierung muss endlich Vorschläge machen, wie Nutztierhalter und Bewohner im ländlichen Raum vor dem Wolf geschützt werden und das sich keine Entwicklungen wiederholen, wie es bei dem sogenannten „Rodewalder Rudel“ der Fall war“, so Grascha. Die FDP-Fraktion hat diese Woche im Landtag einen Entwurf für eine „Wolfsverordnung“ vorgelegt, damit bei verhaltensauffälligen Tieren eine rechtskonforme Entnahme möglich sei.
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