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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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(v. l. n. r. ) Michael Zimbal (Geschu00e4ftsfu00fchrer Autohaus Hermann), Petra Becker-Ju00f6rns (Welcome Centre Regionalbu00fcro Northeim), Prof. Casper-Hehne (Vize-Pru00e4sidentin Georg-August-Universitu00e4t Gu00f6ttingen & Projektleiterin Welcome Centre), Ru00fcdiger Zinke (Wirtschaftskontakte Welcome Centre) bei u00dcbergabe eines Renault ZOE

Northeim (red). Der Landkreis Northeim wird das „Welcome Centre“ der Georg-August-Universität Göttingen noch bis Juni 2021 finanziell und personell unterstützen, das hat der Kreisausschuss am vergangenen Donnerstag beschlossen. Demnach wird den Unternehmen im Landkreis Northeim das Serviceangebot weiterhin angeboten werden.

Seit 2017 läuft das Projekt „Welcome Centre des Göttingen Campus und der Region Südniedersachsen“, dass die Unternehmen in den Landkreisen Northeim und Göttingen sowie der Stadt Göttingen bei der Integration und Aufnahme von Fachkräften aus dem In- und Ausland unterstützt. Über 75 Unternehmen und Wirtschaftsinstitutionen haben das Serviceangebot bereits genutzt. In den letzten zwei Jahren hat der Landkreis Northeim das Projekt mit etwa 170.000 Euro unterstützt.

Um das „Welcome Centre“ weiterzuentwickeln und nachhaltig aufzubauen, wird der Landkreis Northeim bis Mai 2021 weitere 23.800 Euro sowie personelle Stellenanteile bereitstellen, dafür haben sich die Mitglieder des Kreisausschusses jetzt ausgesprochen.

Demnach solle die zentrale Koordination für das Kreisgebiet auch weiterhin bei der Kreisverwaltung in Northeim angesiedelt sein. Überlegt werde aber auch, ob die Unternehmen in dezentralen Regionalbüros in Bad Gandersheim, Einbeck, Northeim und Uslar betreut werden. Erste Gespräche hierzu habe Landrätin Astrid Klinkert-Kittel bereits mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geführt, die dafür sich grundsätzlich aufgeschlossen zeigen.

Eine solche vor-Ort-Betreuung wird bereits im Landkreis Göttingen erfolgreich praktiziert. Befragungen bei den Unternehmen im Kreisgebiet Northeim haben ergeben, dass auch diese Ansprechpartner vor Ort wünschen.

Der branchenübergreifende Fachkräftemangel führt dazu, dass viele Stellen in den Betrieben und Unternehmen nicht oder nur schwer besetzt werden können. Längst sei es daher erforderlich, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen, die nicht am Standort Ihres Unternehmens oder in der näheren Region wohnhaft seien.

Das Pendeln zwischen Wohnort und Arbeitsstelle sei allerdings nur begrenzt möglich, so dass oftmals ein Wohnortwechsel für den neuen Mitarbeiter, die neue Mitarbeiterin und möglicherweise die gesamte Familie erforderlich werde. Und genau hier setzt das Welcome Centre an.

„Das Welcome Centre kann die Unternehmen im Landkreis Northeim dabei unterstützen, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Ich freue mich, dass das Projekt fortgesetzt und nachhaltig weiterentwickelt wird“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Ab Mitte 2021 soll sich das Welcome Centre über die Inanspruchnahme durch die Unternehmen selbst tragen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Serviceangebot für die Unternehmen kostenlos.

Bei einem Wohnortwechsel in die Region Südniedersachsen unterstützt das Welcome Centre die Unternehmen und ihre neuen Arbeitskräfte ganz gezielt. Dazu gehören zum Beispiel Wohnungssuche und Jobsuche für den Partner oder die Partnerin. Bei der Anmeldung schulpflichtiger Kinder kann ebenso geholfen werden wie bei der Betreuung von kleineren Kindern. Auch bei erforderlichen Behördengängen, wie der Anmeldung im Bürgerbüro oder der Beantragung eines Aufenthaltstitels beim Ausländeramt und vielem mehr unterstützt und berät das Welcome Centre.

Ansprechpartnerin beim Landkreis Northeim ist Petra Becker-Jörns, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Telefon 05551/708733, die interessierte Unternehmen auch gerne vor Ort besucht. Weitere Informationen finden sich auch online unter www.landkreis-northeim.de/welcomecentre

Foto: Symbolbild

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