Bad Gandersheim (r). Das Niedersächsischen Ministerium für Arbeit, Wirtschaft, Verkehr und Digitalisierung hat am Mittwoch verkündet, dass der Standort der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim auch nach Einführung der Bundesinfrastrukturgesellschaft erhalten bleiben wird. Zuletzt kamen immer wieder Gerüchte auf, wonach eine Schließung der Behörde in der Kurstadt im Raum stehe.
„Das ist eine sehr gute Nachricht für die Beschäftigten vor Ort, die in den letzten Monaten um ihre Arbeitsplätze bangen mussten“, kommentiert der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz aus Bad Gandersheim.
„Die SPD hat die Pläne des Bundesverkehrsministeriums zur Einrichtung der Bundesinfrastrukturgesellschaft seit jeher kritisch gesehen und sich für einen Erhalt aller niedersächsischen Standorte eingesetzt. Der Erhalt des Standorts Bad Gandersheim ist auf diesem Weg ein wichtiger Schritt und ein Erfolg der SPD-geführten Landesregierung. Er unterstreicht die Bemühungen des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, der anhaltendenden strukturschwäche Süd-Niedersachsens entgegenzutreten“, so Uwe Schwarz.
Der SPD-Politiker kündigt an: „Wir werden auch Zukunft genau darauf schauen, ob die angepeilten Verbesserungen der Bundesinfrastrukturgesellschaft in Form von zügigeren Planungs- und Bauphasen, weniger Kompetenzgerangel und einem effizienteren Mitteleinsatz tatsächlich zum Tragen kommen werden – wir bleiben an dieser Stelle skeptisch.“