Northeim (r). "In der Pressemitteilung des Landkreises wird der Eindruck erweckt, dass der Bestand der Förderschulen bis 2022/23 gesichert ist.
Dieses ist nur bedingt der Fall! Entscheidend ist der Schlusssatz „dass eine Mindestschülerzahl pro Jahrgang prognostiziert wird“. Diese Prognose muss nicht nur für ein Schuljahr, sondern für 5 Schuljahre erstellt werden.
CDU/SPD/FDP können sich bei nicht prognostizierter Mindestschülerzahl und bei Schließung der Schulen die Hände wieder in Unschuld waschen. Ohne dem im Schulausschuss, mit 2/3 Mehrheit verabschiedeten „Wischiwaschi-Vorschlag“ wäre es im Kreisausschuss nicht zu dieser Beschlussänderung gekommen. Der Verwaltungsvorschlag im Schulausschuss war:
- Schließung der Förderschule Bad Gandersheim
- Einrichtung einer Förder-Lerngruppe an der Oberschule Uslar
was gleichbedeutend wäre mit dem Auslaufen der Förderschule Uslar.
Darüber hinaus ist der vom Schulausschuss eingebrachte “Bitte“ einen Unterausschuss –Schulentwicklung im Landkreis- einzurichten NICHT gefolgt worden.
Die Chance Schulentwicklung mittel- und langfristig zu gestalten ist damit ein weiteres mal vertan worden.
Bevor keine optimalen Bedingungen für inklusive Beschulung in Regelschulen geschaffen werden (Geld-Konzept-Lehrer) sind Förderschulen auch unterhalbder Mindestschülerzahl zu erhalten."