Northeim. „Es ist toll, wenn junge Menschen neue Länder und deren Kulturen kennenlernen. Das sind Erfahrungen, die einem nicht mehr genommen werden können. Wichtig ist, dass sich die Schüler auch auf die neue Umgebung einlassen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Roy Kühne. Er besuchte einen jungen US-Amerikaner in Nörten-Hardenberg, der über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages seit August 2017 sein Austauschjahr bei einer Gastfamilie in Deutschland verbringt.
Zusammen mit dem US-amerikanischen Kongress bietet der Deutsche Bundestag jedes Jahr jungen Menschen die Möglichkeit, mit einem Stipendium in den Vereinigten Staaten ein Austauschjahr zu verbringen. Im Gegenzug kommen zeitgleich junge US-Amerikaner zu einem Austauschjahr nach Deutschland.
Auch die Familien würden dabei von einer Aufnahme von Austauschschülern profitieren, so Kühne bei dem Besuch. Begeistert und amüsiert zugleich fügte er hinzu: „Natürlich möchten alle Beteiligten ihre eigenen Sprachkenntnisse durch einen Gastschüler verbessern, aber vor allem soll ja dieser die neue Sprache lernen. Versteht man sich also auf beiden Seiten nicht so gut, kommt es schon vor, dass man mit Händen und Füßen kommunizieren muss.“
Der Deutsche Bundestag organisiert jährlich das Parlamentarische Patenschafts-Programm mit fünf Organisationen. Für Goslar–Northeim–Osterode ist der AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. zuständig, bei dem sich auch Familien anmelden können, die einen Austauschschüler aus einem anderen Land für ein Jahr aufnehmen wollen.
Interessenten können sich auf der Seite des AFS über eine Aufnahme eines Gastkindes informieren: https://www.afs.de/
Foto: Büro Dr. Roy Kühne MdB