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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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Kreis Northeim/Berlin (r). Die niedersächsische Landesregierung hat dem Bau einer Lärmschutzwand entlang der Northeimer Seenplatte im Rahmen des A7-Neubaus eine Absage erteilt. Mehrere Male hat sich der für Northeim zuständige Bundestagsabgeordnete, Dr. Roy Kühne, für die Errichtung dieser Lärmschutzmaßnahme stark gemacht. Bereits im Dezember vergangenen Jahres machte er in einem öffentlichen Schreiben an Ministerpräsident Weil auf die Situation aufmerksam und mahnte eine zügige Behebung des bauplanerischen Missstands an.

Nun erreichte Kühne ein Schreiben aus dem Verkehrsministerium, in dem deutlich wurde, dass das Land Niedersachsen keinen Bedarf für die Errichtung einer Lärmschutzwand erkennen könne. Die vom Lärm betroffenen Gebiete seien auf Grundlage der 16. Bundes-Immissionsschutzverordnung nicht als schützenswert zu betrachten, weshalb kein Anspruch auf eine Lärmschutzwand bestünde.

Aufgeben möchte der Northeimer Bundestagsabgeordnete deshalb noch lange nicht und zeigt sich kämpferisch: „Wenn das Land keine Möglichkeit sieht, müssen wir andere Wege gehen. Die Stadt Northeim könnte zusammen mit dem Bund eine Verwaltungsvereinbarung abschließen und die Lärmschutzwand finanzieren. Alle Verantwortlichen müssen sich jetzt zusammensetzen und neue Lösungsansätze erarbeiten.“

Das Naherholungsgebiet um die Autobahn herum, dürfe nicht durch den vermehrten Lärm beeinträchtigt werden, führt Kühne weiter aus. „Tourismus und Naherholung sind von herausragender Bedeutung für unsere Region und Erholung findet nur dann statt, wenn es ruhig ist“, so Kühne weiter.

Die A7 wird im Bereich der Northeimer Seenplatte ausgebaut. Die Arbeiten hierzu sollen noch in diesem Quartal beginnen.

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