Northeim (r). Der Haushalt 2018 der Stadt Northeim ist durch den Landkreis Northeim als Aufsichtsbehörde genehmigt worden und nach der öffentlichen Auslegung von Haushaltsplan und Haushaltssatzung seit dem 6. Januar wirksam.
„Die Verwaltung legt seit 2012 und damit das siebte Jahr in Folge einen ausgeglichenen Haushalt vor“, erklärt Jörg Dodenhöft, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Kämmerer im Northeimer Rathaus. „Auch für den Zeitraum der mittelfristigen Finanzplanung bis zum Jahr 2021 weist der Haushaltsplan Jahresüberschüsse im Ergebnishaushalt aus.“
Für das Haushaltsjahr 2018 ist ein ordentliches Ergebnis in Höhe von 102.700 Euro geplant. Außerdem wird zur Finanzierung der Investitionen mit einer Netto-Neuverschuldung in Höhe von 1.980.200 Euro kalkuliert. Schwerpunkte für das Jahr 2018 sind unter anderem die Umsetzung von KIP I-Maßnahmen zur energetischen Sanierung der Bildungsinfrastruktur (1.005.100 Euro), die Städtebauförderung (1.411.000 Euro) und die Erschließung des Industriegebietes West (Grunderwerb und Baufeldfreimachung 2.193.800 Euro). Hinzu kommen ein Hilfeleistungsgruppenfahrzeug für die Schwerpunktwehr Northeim (410.000 Euro), ein MTW-V für die Feuerwehren (130.000 Euro) sowie die Erweiterung der Ortsfeuerwehr Hillerse gemäß Feuerwehrbedarfsplan (570.000 Euro). Seit dem Jahr 2011 gelingt es der Stadt Northeim, jedes Jahr Überschüsse zu erwirtschaften. Mit dem Jahresüberschuss 2014 konnten die Jahresfehlbeträge vollständig abgebaut werden; seitdem werden die Jahresüberschüsse einer Ergebnisrücklage zugeführt.
Das im ersten Nachtragshaushalt 2017 geplante ordentliche Jahresergebnis in Höhe von 413.800 Euro könne durch eine positive Entwicklung bei den Steuereinnahmen, insbesondere bei der Gewerbesteuer, deutlich gesteigert werden. Das ordentliche Jahresergebnis zum 31. Dezember 2017 werde sich vorbehaltlich der Jahresabschlussarbeiten gegenüber der letzten Prognose von rund 3,2 Millionen Euro aus dem September 2017 voraussichtlich nochmal deutlich verbessern.