Northeim (r). Wenn am 25. Februar 2018 ein neuer Bürgermeister von Northeim gewählt wird, dann geht es auch um eine Richtungsentscheidung, wie sich Northeim künftig entwickeln wird. Unter dem Leitgedanke „Gemeinsam Ziele setzen – gemeinsam handeln – gemeinsam die Zukunft gestalten“ macht Jörg Dodenhöft, der unabhängige Kandidat, deutlich, dass ihm dabei eine konzeptionelle Neuorientierung der Stadtentwicklung wichtig ist.
Northeim muss auch in der Zukunft eine attraktive Innenstadt bieten, die den Wünschen und Bedürfnissen aller Northeimerinnen und Northeimer gerecht wird. Dazu Jörg Dodenhöft: „Besonders liegt mir dabei am Herzen, dass die derzeitigen Leerstände beseitigt und weitere verhindert werden. Dabei müssen auch andere Nutzungsformen anstelle von Ladengeschäften als Alternativen diskutiert werden. Hierzu gehören für mich z. B. barrierefreie Wohnungen für eine immer älter werdende Bevölkerung, attraktiver Wohnraum für junge Familien oder generationsübergreifende Wohnformen.“
Durch die Aufnahme Northeims in die Städtebauförderung des Bundes ist die Stadt Northeim in der Lage, Eigentümern von Immobilien auch finanzielle Anreize zu geben, in eine l(i)ebenswerte Innenstadt zu investieren. Dodenhöft wörtlich: „Besonders wichtig ist mir, dass der Einzelhandel in der Innenstadt und insbesondere in der Fußgängerzone gestärkt, geschützt und unterstützt wird. Für die Northeimerinnen und Northeimer soll ein vielfältiges Warenangebot erhalten und weiter ausgebaut werden, das der Größe und Bedeutung unserer Stadt angemessen ist. Dabei soll jeder in unserer Innenstadt das finden, was man für die Bedürfnisse des täglichen Lebens benötigt.“
Im Rahmen der Innenstadtsanierung müsse endlich auch eine Neugestaltung der Fußgängerzone erfolgen. Er werde sich dafür einsetzen, dass damit ein zentraler Anziehungspunkt für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen geschaffen wird, der zum Verweilen einlädt. Dazu gehören nach seiner Auffassung neben einer ansprechenden und barrierefreien Gestaltung und Möblierung auch eine gute Verkehrsanbindung sowie günstige Parkmöglichkeiten und attraktive Einkaufs- und Gastronomieangebote.
Der unabhängige Bürgermeisterkandidat verweist darauf, wie verkehrsgünstig und gut erreichbar Northeim in unmittelbarer Nähe zum Oberzentrum Göttingen mit seiner Universität und vielen großen international tätigen Unternehmen liege: „Die stetig ansteigende Zahl der Einwohner hat dazu geführt, dass Wohnraum und Baugrundstücke in Göttingen knapp und sehr teuer geworden sind.“ Dadurch biete sich Northeim die Chance, durch die Ausweisung neuer attraktiver und verkehrsgünstig gelegener Baugebiete im Süden des Stadtgebietes eine erschwingliche Alternative anzubieten und Neubürger aus Göttingen zu gewinnen. Zur Entwicklung von zukünftigen Wohn- und Gewerbegebieten werde er dem Rat der Stadt vorschlagen, nach dem Vorbild anderer Städte eine Städtische Erschließungsgesellschaft zu gründen