Northeim (r). Die CDU - Kreistagsfraktion Northeim hat sich auf ihrer letzten Fraktionssitzung ausführlich mit der, in der Koalitionsvereinbarung zwischen der SPD Landesverband Niedersachsen und der CDU in Niedersachsen zum Thema Förderschulen, neu eröffneten Möglichkeit beschäftigt, den Förderschulen Lernen im Sekundarbereich I ggfs. Bestandsschutz bis 2028 zu gewähren.
In der Koalitionsvereinbarung ist folgender Passus niedergelegt:
„ Den För derschulen Lernen im Sekundarbereich I kann auf Antrag des Schulträgers und entsprechend des Bedarfs sowie der Nachfrage für eine Übergangszeit bis spätestens 2028 Bestandsschutz gewährt werden. Letztmalig können damit im Schuljahrgang 2022/2023 Schülerin nen und Schüler im 5. Jahrgang eingeschult werden. Voraussetzung für eine Genehmigung ist gleichfalls ein regionales Inklusionskonzept des Schulträgers, ein pädagogisches Konzept der Schule und eine konkrete Planung, wie der Übergang in das inklusive Schul system gestaltet wird. Der Wechsel aus einer Förderschule in das allgemeinbildende Schulsystem muss jederzeit gewährleistet werden. Alternativ zur Fortführung der Förderschule Lernen wird den Schulträgern die Einrichtung von Kooperationsklassen im Sekundar bereich I ermöglicht.“
„ Wir möchten dieses wichtige Thema in der nächsten Sitzung des Ausschuss für Schule und Sport beraten und haben die Aufnahme eines entsprechenden Tagesordnungspunkt es beantragt,“ so Beatrix Tappe - Rostalski , Mitglied des Ausschuss für Schule und Sport des Landkreises Northeim.
Angesichts der auslaufenden Beschulung an den Förderschu len Schwerpunkt Lernen im LK Northeim bittet die CDU Fraktion um detaillierte Informationen und Einschätzungen der Osterbergschule (Bad Gandersheim), de r Erich Kästner - Schule (Northeim) sowie der Albert - Schweitzer - Schule (Uslar) hinsichtlich der Umsetzung des Prozesses der auslaufenden Beschulung im Sinne des individuellen Kindeswohls. „ Vor dem Hintergrund, neuer zu erwartender schulpoliti scher Gegebenheiten und im Interesse der Schülerinnen und Schüler, der Eltern und der Lehrerschaft halten wir den beantragten Tageso rdnungspunkt bereits jetzt für n otwendig um Einschätzungen und gegebenenfalls Weichenstellu ngen vornehmen zu können,“ so die CDU - Kreistagsfraktion abschließend