Northeim (red). Die globale Sicherheitslage stelle Politik und Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen. In diesem Zusammenhang sei ein enger Austausch auf lokaler Ebene sowie der Aufbau krisenfester Strukturen von entscheidender Bedeutung. Vor diesem Hintergrund habe kürzlich ein ausführliches Werkstattgespräch zwischen der Europaabgeordneten Lena Düpont und Vertretern des CDU-Kreisverbandes Northeim mit der Leiterin der Polizeiinspektion Northeim, Maren Jäschke, stattgefunden.
„Für uns ist der Dialog mit der Politik und die Rückkopplung unserer praktischen Arbeit von hoher Bedeutung“, betonte Jäschke. Gegenständlich waren die Zahlen der PKS 2024. Bemerkenswert ist die weiterhin im Vergleich zum Landesschnitt hohe Aufklärungsquote von 66,69 %. Die Wahrscheinlichkeit im Landkreis Northeim Opfer/Geschädigter einer Straftat zu werden, liegt zudem unter dem Landesdurchschnitt.
Darüber hinaus entstand ein reger Austausch über die Personalsituation und Rahmenbedingungen polizeilicher Arbeit in Anbetracht Liegenschaften und technischer Ausstattung. Ein weiterer Schwerpunkt des über zweistündigen Gesprächs war der Zivil- und Katastrophenschutz.
„Angesichts hybrider Bedrohungslagen müssen wir tragfähige Krisenstrukturen schaffen und diese auch finanziell stärker priorisieren“, unterstrich Lena Düpont.
Auch David Artschwager, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Northeim, betonte, dass innere Sicherheit bei allen Debatten über Verteidigungsfähigkeit und Krisenfestigkeit eine zentrale Rolle spielen müsse: „Gerade die kommunalen Strukturen tragen hier entscheidend zur Handlungsfähigkeit unseres Staates bei.“
Mit dem Austausch bekräftigten CDU und Polizeiinspektion Northeim ihren gemeinsamen Anspruch, die Sicherheit im Landkreis auch künftig nachhaltig zu stärken.
Foto: CDU, L. Schiffner