Northeim (r). Die Gruppe aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen ist hocherfreut, dass der von der Gruppe im Rahmen der Haushaltsberatung im Jugendhilfeausschuss eingebrachte Antrag zur Schaffung von 1,5 neuen Stellen im Bereich der Erziehungsberatung und der Antrag zur Bereitstellung von weiteren finanziellen Mitteln für Kinder- und Familienservicebüros mit großer Mehrheit angenommen wurden.
In einer ganztägigen Haushaltsklausur haben wir uns sehr intensiv mit dem jetzt von der Verwaltung vorgelegten Doppelhaushalt beschäftigt, so Simon Hartmann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Gerade die Bedürfnisse von Familien waren uns hierbei ein wichtiges Anliegen. Eine Anfrage an den Landkreis Northeim hat zudem gezeigt, dass der Beratungsaufwand deutlich zugenommen hat. Dies ist mit dem derzeit vorhandenen Personal nicht zu leisten, führt der Fraktionsvorsitzende weiter aus.
Speziell die Trennungsberatungen und auch die Beratung Alleinerziehender nach Scheidung haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Wir möchten daher, dass zukünftig neben dem bereits sehr guten Einzelberatungsangebot und dem neuen Kursangebot „Kinder im Blick“ auch weitere Gruppenangebote konzipiert werden können. Die Umsetzung von Gruppenangeboten, z.B. auch für Kinder, ist nur möglich, wenn auch die zeitlichen Ressourcen gegeben sind, ergänzt Christina Münder, Ausschussvorsitzende des Jugendhilfeausschusses.
Wir wünschen uns auch weitere Initiativen im Landkreis Northeim zur Errichtung von Kinder- und Familienservicebüros. Das erfolgreiche Projekt in Einbeck zeigt, wie wichtig dieses niederschwellige Angebot ist. Solche Initiativen brauchen wir auch in Northeim und anderen Bereichen des Landkreises, betont Simon Hartmann.