Bad Gandersheim (red). Die Kandidatur von Grit Arndt war in Teilen eine Überraschung, kommt aus Sicht der beiden Fraktions-/ Gruppenvorsitzenden genau richtig. So hatte Florian Porde (Unabhängige) bereits die Unterstützung für Grit Arndt als Bürgermeisterkandidatin öffentlich gemacht und nun hat auch die CDU in einem Vorstandsbeschluss am vergangenen Mittwoch einstimmig ihre Unterstützung beschlossen: „Ich bin dankbar für die große Unterstützung meiner Kandidatur und freue mich auf den Wahlkampf und die Zusammenarbeit mit CDU, Unabhängigen und FDP", erklärt Bürgermeisterkandidatin Arndt. Sie kann mithin auf ein breites Unterstützerteam zählen, welches ihre Bestrebungen voranbringen will. Mit der Kandidatur von Grit Arndt hat die Stadt ein sehr gutes, überparteiliches Angebot für einen echten Wechsel in der Politik in Bad Gandersheim und Chancen auf eine zielgerichtetere Stadtentwicklung.
Arndt, die ihr Wahlprogramm noch mit ihren Unterstützern verfeinern und ausbauen möchte, hat vorrangig die Themen, Transparenz und Kommunikation, Marketing und Wirtschaftsförderung/ Stadtentwicklung im Fokus. „Bad Gandersheim hat im Bereich der touristischen Destinationen viel zu bieten! Dieses Potenzial müssen wir verstärkt bewerben und aktiv vermarkten", erklärt Arndt. Damit einher geht auch das Thema einer echten Wirtschaftsförderung. Es ist erforderlich, künftig proaktiv auf die Unternehmen Bad Gandersheims zuzugehen und ihre Bedürfnisse für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in der Stadt zu fördern. Wichtig ist hierbei auch der Blick über die Stadtgrenzen hinaus, beispielsweise Richtung Seesen, Einbeck oder Lammspringe. Auch die Wirtschaftsförderung des Landkreises solle mehr als bisher als Ansprechpartner angesteuert werden. Hierbei muss das Rad nicht immer neu erfunden werden, sondern auch mit kleineren, zielgerichteten Maßnahmen und der Umsetzung von bereits erarbeiteten Best Practice-Beispielen kann man zum Ziel kommen.
Arndt, die als unabhängige, überparteilich unterstützte Kandidatin antritt, möchte mit dieser Ungebundenheit an parteipolitische Konventionen auch die Tür für eine gute interfraktionelle Arbeit im Stadtrat offenhalten. Klar distanziert sie sich in diesem Rahmen aber von den Grünen: „Aus dieser Partei bin ich mit Überzeugung und auch großer Enttäuschung ausgetreten", erklärt die Bürgermeisterkandidatin.
Ein besonders wichtiger Punkt für Arndt und ihre Unterstützer ist das Thema der transparenten Arbeit der Kommunalpolitik; sowohl Rat als auch Verwaltung. Das Unverständnis der Bevölkerung über gewisse Ratsentscheidungen oder bestimmtes Verwaltungshandeln ist auch der fehlenden Kommunikation und fehlender Transparenz in Beratungen geschuldet. Sie wollen dazu beitragen, dass sich die Verwaltung künftig mehr als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger versteht.
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