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Samstag, 07. September 2024 Mediadaten
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Northeim (lpd). Der bauliche Zustand von insgesamt 21 kreiseigenen Schulgebäuden ist hinsichtlich erforderlicher Sanierungsbedarfe in den vergangenen Monaten systematisch erfasst worden. Eine Ausnahme bildet die Goetheschule, da der Kreistag im Oktober 2023 hierzu bereits einen Beschluss zur Ausschreibung einer differenzierten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung für die Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise getroffen hat. Für die anderen kreiseigenen Schulgebäude wurden nun jeweils individuelle Sanierungsbedarfe festgehalten. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat im Rahmen einer Pressekonferenz über das weitere geplante Vorgehen informiert und angekündigt, ein umfangreiches Schulbauprogramm aufzustellen. Das geschätzte Kostenvolumen der Sanierungsbedarfe insgesamt umfasst rund 158 Millionen Euro.

Grundsätzlich handelt es sich bei den geplanten Sanierungen nicht nur um die bauliche Instandhaltung der Gebäude, sondern zum Beispiel auch um Brandschutzsanierungen, energetische Sanierungen, die bauliche Herstellung von Barrierefreiheit sowie die Schaffung moderner Lernorte. Die systematisch erfassten Sanierungsbedarfe an den kreiseigenen Schulgebäuden wurden in sogenannten Sanierungsfahrplänen festgehalten. Diese enthalten den Ist-Zustand der jeweiligen Schulgebäude sowie notwendige Maßnahmen samt entsprechender Kostenschätzungen.

„Bildung ist ein unverzichtbares Gut, und um diese angemessen vermitteln zu können, brauchen wir zeitgemäß ausgestattete Lernorte. Mit der systematischen Erfassung der Sanierungsbedarfe an den Schulen in unserer Trägerschaft ist deutlich geworden, wie umfangreich diese Aufgabe ist. Mit dem Schulbauprogramm, das wir auf den Weg bringen, entwickeln wir einen systematischen Plan für die Umsetzung der Sanierungen und stellen unsere Schulen zukunftssicher auf“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Die Sanierungsfahrpläne sollen in drei Schritten umgesetzt werden. Dabei werden die allgemeinbildenden Schulen insgesamt, die Berufsbildenden Schulen I und II (BBS I und BBS II) in Northeim sowie die Berufsbildenden Schulen in Einbeck (BBS Einbeck) getrennt betrachtet.

Die Sanierung der kreiseigenen Gebäude der weiterführenden Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Northeim stellt den umfangreichsten Teil dar. Die Umsetzungsplanung soll hier nicht durch die Kreisverwaltung selbst erfolgen, sondern im Rahmen einer Ausschreibung an ein externes Unternehmen vergeben werden. Eine entsprechende Entscheidungsvorlage ist für den übernächsten Kreistag im Oktober geplant. Eine vorherige Beratung findet in einer gemeinsamen Sitzung des Bildungsausschusses und des Ausschusses für Bauen und Verkehr am 21. August 2024 statt. Ziel ist es, durch ein externes Büro eine Gesamtstrategie entwickeln zu lassen, wie eine systematische Sanierung – unter fachlichen, zeitlichen und finanziellen Kriterien - der jeweiligen Schulstandorte aussehen kann. Dabei fließen die von der Kreisverwaltung erstellten Sanierungsfahrpläne sowie die Schulentwicklungsplanung mit ein. Diese prognostiziert in den kommenden Jahren insgesamt leicht steigende Schüler*innen-Zahlen.

Bei den berufsbildenden Schulen im Landkreis Northeim hat die Erfassung des Sanierungsbedarfes an den BBS I und BBS II samt Sporthalle in Northeim eine Kostenschätzung von rund 40,1 Millionen Euro ergeben, wovon sukzessive erste Maßnahmen bereits umgesetzt werden.  Aufgrund des beträchtlichen Investitionsvolumens ist eine Wirtschaftlichkeitsprüfung zwingend erforderlich. In dieser soll eruiert werden, wie die Sanierung hinsichtlich des Kosten- und Zeitbedarfs am effizientesten erfolgen kann; ob im Rahmen einer Eigenrealisierung oder einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP-Modell). Diese Möglichkeit des ÖPP-Modells könnte vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftemangels die Kapazitäten der Kreisverwaltung deutlich entlasten. Eine entsprechende Entscheidungsvorlage zur Durchführung einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ist ebenfalls für den Kreistag im Oktober 2024 geplant.

Die Sanierungsmaßnahmen an den Berufsbildenden Schulen Einbeck, mit einem geschätzten Kostenvolumen von rund 7,35 Millionen Euro, sollen durch die Kreisverwaltung selbst geplant und umgesetzt werden. Der Fokus liegt im ersten Schritt in der Sanierung von Haus 2, wofür 2,28 Millionen Euro erforderlich sind. Neben vier beruflichen Gymnasien werden in diesem Gebäude der Berufsbildenden Schulen Einbeck, als bundesweit einziger Schulstandort, Auszubildende im Ausbildungsberuf Pflanzentechnolog*in beschult. Ziel ist die Schaffung von zeitgemäßen Unterrichts- und Fachräumen, die bauliche Herstellung von Barrierefreiheit, die Erneuerung der WC-Anlagen und auch eine Sanierung der Fassade sowie Fenster im Sinne der Erreichung von Klimaschutzzielen. Eine entsprechende Entscheidungsvorlage soll dem Kreistag ebenfalls im Oktober 2024 vorgelegt werden.

Weiterhin setzt sich die Landrätin dafür ein, den Schulstandort in Nörten-Hardenberg über das Jahr 2027 hinaus zu sichern. Hier sind zwei Alternativen denkbar. Zum einen, wie bisher, als Außenstelle der KGS Moringen, oder möglicherweise als eigenständige KGS.

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