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Samstag, 27. Juli 2024 Mediadaten
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Straßburg (red). Das Europäische Parlament beriet in der vergangenen Woche über die Neubewertung der europäischen Wolfsrichtlinie, dessen Novellierung es dringend benötigt, um der aktuellen Situation in großen Teilen Europas und besonders in Niedersachsen gerecht zu werden. 

„Die EVP-Fraktion spricht sich weiterhin aktiv für Herdenschutzmaßnahmen und deren Finanzierung aus, um so die Gefahr von Angriffen auf Nutztiere zu reduzieren. Dass es trotz korrekten Grundschutzes der Weidetierhalter immer wieder zu Vorfällen kommt, zeigte uns im letzten Monat ein Fall in Stade, bei dem in einer Nacht 55 Schafe von Wölfen gerissen wurde. Es bedarf als weiteren Baustein in der Wolfsstrategie eine konsequente Entnahme der Population.“, so die CDU-Europaabgeordnete Lena Düpont, die zu den Agrarpolitikern der CDU/CSU-Gruppe gehört.

Die FFH-Richtlinie, welche die Erhaltung der natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen reguliert, stammt aus dem Jahr 1992, also einem Zeitraum, bevor die Wölfe in Deutschland erneut heimisch wurden. Aktuell steigt die Anzahl jedes Jahr an und hat die deutsche Wolfspopulation liegt schätzungsweise bei 1500 Tieren, welche den schwedischen Richtwert von 300 Wölfen um ein fünffaches übersteigt. Trotz dieser Summe setzt sich die Bundes- und Landesregierung nur schleppend für eine stärkere Regulierung ein.

Bereits im November 2022 wurde die Europäische Kommission seitens der CDU dazu aufgefordert, die Entwicklung der Wolfspopulation in Europa regelmäßiger zu überprüfen und so den Schutzstatus des Wolfes in bestimmten Regionen flexibel ändern zu können. Anfang des Monats startete die Kommission nun eine Initiative, die Institutionen und Bürger dazu auffordert, aktuelle Daten über die Wolfspopulationen vor Ort und dokumentierte Folgen durch die Raubtiere zu melden. Die eingereichten Beiträge werden seitens der Kommission analysiert und anschließend verwendet, um den rechtlichen Rahmen gegebenenfalls anzupassen.

Eine breite Rückmeldung aus der Bevölkerung auf die Initiative ist wünschenswert und Antworten können bis zum 22. September 2023 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesendet werden.

Seitens des örtlichen CDU-Kreisverbandes Northeim begrüßt man die Einstellung der EVP-Fraktion zum Thema Wolf und die Initiative der EU-Kommission: „Aktuell gibt es zwar keine Berichte über ein ansässiges Wolfsrudel in unserer Region, dass hier aber immer wieder Wölfe durchziehen ist belegt. Hier braucht es eine vorausschauende Politik in Bezug auf die Wolfspopulation.“, meint David Artschwager, Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Northeim. Bereits zu Beginn des Jahres war das Thema Wolf in eines gemeinsamen Werkstattgespräches des Kreisverbandes mit der Europaabgeordneten Lena Düpont MdEP und den örtlichen Jägerschaften angesprochen worden.

Foto: CDU Northeim

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