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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Northeim (red). Die im letzten Ausschuss für Wirtschaft und Kreisentwicklung präsentierten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu on demand-Verkehren, welche bereits im letzten Jahr auf den Weg gebracht wurde, geben einen Überblick über die Grundvoraussetzung für die Umsetzung von on demand-Verkehren. Für die CDU-Kreistagsfraktion ergibt sich hierbei aber noch Auswertungsbedarf für weitere Regionen im Landkreis.

„Zunächst ist es sehr erfreulich, dass die vorliegenden Ergebnisse zu der Machbarkeitsstudie „on demand“-Verkehre endlich öffentlich präsentiert wurden“, meint David Artschwager, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Kreisentwicklung (CDU). Ziel der durch den ZVSN, bzw. durch „ioki“ durchgeführte Studie war es, zu evaluieren, wie sich die Etablierung von sog. „On demand“-Verkehren (ähnlich einem Rufbus-System), als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-Angebot darstellen lässt. Insbesondere die Fragen der Wirtschaftlichkeit solcher Verkehrssysteme waren im Fokus. Das Ergebnis zeigt nun mit den beiden Potentialgebieten im Bereich Bad Gandersheim-Kreiensen und Einbeck-Northeim, dass die „on demand“-Verkehre vor allem in ohnehin schon vergleichsweise gut ausgebauten ÖPNV-Gebieten am wirtschaftlichsten sind. Allerdings ist auch hier die Refinanzierungsquote bei lediglich 25% was bedeutet, dass 75% der entstehenden Kosten für die Etablierung dieser Verkehre zusätzlich im Haushalt des ZVSN, somit also auch in den Haushalten der drei beteiligten Landkreise abgebildet werden müsste. Dies würde einen erforderlichen Zuschuss in Höhe von 491.000E bzw. 484.000€ für den Landkreis bedeuten.

„Die geringe Höhe der Refinanzierungsquote haben wir als CDU-Fraktion so ehrlicherweise nicht erwartet. Uns ist natürlich klar, dass sich der ÖPNV in den wenigsten Fällen selbst tragen kann, dass der voraussichtlich erforderliche Zuschuss ca. 75% der Gesamtkosten für „on demand“ beträgt hätten wir nicht erwartet. Allerdings möchten wir natürlich das ÖPNV-Angebot im Landkreis weiter ausbauen, immer in dem Bewusstsein unserer Verantwortung mit den Haushaltsmitteln verantwortungsvoll umzugehen“, so David Artschwager weiter. Um eine Weiterentwicklung des ÖPNV-Angebotes auch unter Ergänzung durch „on demand“ voranzubringen, sollten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie auch in der Phase der Erstellung des nächsten Nahverkehrsplanes berücksichtigt werden. Auch müsse die Möglichkeit von „on demand“ als Ersatz für wenig frequentierte Buslinien genauer beleuchtet werden; dies sei auch vor dem ökologischen Aspekt sinnvoller, als stets große leere Busse mit nur wenigen oder gar keinen Fahrgästen fahren zu lassen.

Der Ersteller dieser Machbarkeitsstudie hat auftragsgemäß die wirtschaftlichsten Regionen für „on demand“ näher untersucht. Wir möchte allerdings auch eine Evaluation gerade für die Regionen, deren ÖPNV-Angebot im Landkreis noch deutlich ausbaufähiger ist, um hier ein Ersatzkonzept für reguläre Buslinien vorhalten zu können. Dies betrifft vor allem die Sollinggebiete im Westen des Landkreises“, erklärt David Artschwager. Tatsächlich existiert aufgrund der umständlichen Wege durch den Solling zwischen Dassel und Uslar keine direkte ÖPNV-Verbindung. Wichtig sei bei der Etablierung von „on demand“, dass keine öffentlich Finanzierte Konkurrenz zu dem Taxi-Gewerbe entstehe. Im Gegenteil solle man im weiteren Beratungs- und Planungsverlauf auch die Möglichkeit von Taxi-Unternehmern als Subunternehmer evaluieren. Es müsse nach den Zusätzlich geforderten Ergebnissen auch die Frage von Finanzierungskonzepten, insbesondere die Möglichkeit der Akquise von Fördermitteln geprüft werden, da man ohne eine konkrete Vorstellung von der Finanzierung keine abschließende Entscheidung treffen wolle.

Foto: David Artschwager

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