Einbeck (red). Das erste Gespräch des sogenannten Runden Tisches zum Antrag der SPD-Kreistagsfraktion zur Schaffung einer 24/7-Anlaufstelle für die Koordination einer Verhinderungspflege bzw. Übergangsbetreuung bei plötzlichem Ausfall der pflegenden Person/Lebenspartner*in aus dem Sommer des letzten Jahres hat die Notwendigkeit für ein transparentes Portal ergeben, durch welches Menschen und Institutionen, die in allen denkbaren Lebenslagen einen Pflegeplatz suchen, freie Angebote sofort erkennen können.
Bisher ist kein entsprechendes transparentes Portal vorhanden, aus dem Einrichtungsträger, Pflegeplatzsuchende, aber im Sinne des erwähnten Antrages auch Blaulichtkräfte freie Angebote erkennen können.
Hier geht es nicht nur, aber natürlich auch um Notfälle. Auch wenn auf Bundes- und Landesebene erste Überlegungen in dieser Richtung bestehen, ist überhaupt nicht absehbar, ob und wann diese Vorhaben Realität werden, betont der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Uwe Schwarz.
Die SPD-Kreistagsfraktion hat deshalb beantragt, dass für den Landkreis Northeim ein entsprechendes Pflegeportal als Modell eingerichtet wird. Wie SPD-Fraktionsgeschäftsführer Peter Traupe betont, kann hier beispielgebend das Pflegeportal der Weser-Ems-Region sein. Dieses bietet die Suche und das Finden von potenziellen stationären und ambulanten Pflegeangeboten. Es kann nach Kurz- und Langzeitpflegeplätzen und auch nach ambulanten Pflegeleistungen gesucht werden.
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