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Montag, 25. November 2024 Mediadaten
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Einbeck/Northeim (red). Ab sofort können kleine und mittlere niedersächsische Unternehmen, die durch die Ausgabensteigerungen für Energie in eine wirtschaftliche Notlage geraten sind, Anträge auf Härtefallhilfe stellen. Die NBank hat das Kundenportal für entsprechende Anträge online freigeschaltet.

Mit der „Wirtschaftshilfe KMU Niedersachsen“ hat das Land Ende letzten Jahres eine Unterstützung für die Unternehmen auf den Weg gebracht, die besonders hart von den Energiepreissteigerungen betroffen sind. Insgesamt stehen 300 Millionen Euro zur Verfügung, die das Land Niedersachsen mit 200 Millionen und der Bund mit 100 Millionen finanzieren.

Diese erste Tranche von 100 Millionen Euro kann nun, wie angekündigt, ab sofort beantragt werden. Antragstellungen sind bis Ende März 2023 möglich. Diese Summe von 100 Millionen Euro soll rückwirkend die besonderen Belastungen im Jahr 2022 abfedern.

Antragsberichtigt sind rechtlich selbständige kleine und mittlere Unternehmen (bis zu 250 Mitarbeiter) mit Sitz in Niedersachsen. Voraussetzung ist, dass die Gesamtausgaben für Energie im Zeitraum Juli bis Dezember 2022 um mehr als 3.000 Euro über dem doppelten Betrag im Zeitraum Juli bis Dezember 2021 liegen müssen. Zugleich muss der Cashflow oder die Einnahmen-Überschuss-Rechnung für den Zeitraum Juli bis November 2022 mindestens einen Fehlbetrag in Höhe der beantragten Hilfe aufweisen (mindestens 2.400 Euro).

Die Unternehmen verpflichten sich mit einem Antrag, betriebsbedingte Kündigungen im Jahr 2023 zu vermeiden. Um eine schnelle Hilfe zu gewährleisten, ist eine zügige Abschlagszahlung von 50 Prozent der beantragten Hilfe vorgesehen.

„Die rot-grüne Landesregierung hält Wort und steht an der Seite des Mittelstands und des Handwerks. Gleichzeitig sichern wir Arbeitsplätze durch den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen im Falle einer Antragsstellung“, betont der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Einbeck, René Kopka. Sebastian Penno, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Northeim, ergänzt: „Durch die Antragsstellung bei der NBank und die zeitnahe Auszahlung eines Abschlags kurz nach Antragsstellung wird sichergestellt, dass die Mittel schnell bei den Betrieben ankommen. Niedersachsen geht als eines der ersten Bundesländer mit einem solchen Programm voran.“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis 52 Goslar-Northeim-Osterode, Frauke Heiligenstadt: „Ich freue mich, dass die mit den Entlastungspaketen vom Bund auf den Weg gebrachten Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen vom Land Niedersachsen noch mit eigenen Mitteln verstärkt werden. Das ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit von Bund und Land und stärkt die Unternehmen in unserer Region.“

Weitere Informationen zur Antragstellung werden auf dem Internetauftritt der NBank unter https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Wirtschaftshilfe-KMU-Niedersachsen.html#hinweiszurantragsstellung zur Verfügung gestellt.

Foto: SPD

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