Northeim (red). Bei der angekündigten Suche der Kreissparkasse Northeim nach Kompromisslösungen für die geschlossenen Filialen im Landkreis Northeim mahnt der Landtagsabgeordnete der FDP und Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Christian Grascha, an, dass die Kommunen sich aktiv einbringen müssen. Die Kreissparkasse hatte angekündigt, die Filialen Höckelheim, Sudheim, Düderode, Kalefeld, Lindau, Sebexen und Volpriehausen zu schließen. Nach der öffentlichen Diskussion sollen nun Überlegungen angestellt werden, wie an einigen Standorten ein Kompromiss erzielt werden kann.

„Ich begrüße die Ankündigung der KSN sich zu bewegen. Insbesondere wäre es meines Erachtens sinnvoll, mindestens über die Standorte für Geldautomaten in Kalefeld, Lindau und Volpriehausen nachzudenken“, so Grascha. Die Bürgerinnen und Bürger haben zu Recht den Wunsch, in der Zukunft weiterhin mit Bargeld vor Ort versorgt zu werden. Insbesondere für ältere Bürgerinnen und Bürger ist das ein sehr nachvollziehbares Anliegen. Das sei besonders für einen Flächenlandkreis wichtig. „Nun sind aber auch die Bürgermeister gefordert, mit der Kreisparkasse ins Gespräch zu kommen und zum Beispiel geeignete Standorte für Geldautomaten zu suchen. Hier wäre es gut, wenn die Kommunen sich auch finanziell engagieren und unter Umständen einen kostenfreien Raum zur Verfügung stellen können“, so Grascha. Kreativität sei gefordert. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass sich etwas bewegt und hier sei jetzt nicht nur die Kreissparkasse in der Pflicht.

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