Northeim (red). Die Kreistagsfraktion „FDP/Die Unabhängigen“ fordert die Landrätin auf, zügig entsprechende Angebote der Kreisvolkshochschule für Sprachkurse für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer zu schaffen. „Die Unterbringung der zu uns kommenden Flüchtlinge ist eine sehr große Herausforderung für unseren Landkreis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung und die zahlreichen Ehrenamtlichen bei den Hilfsorganisationen und der Feuerwehren haben hier bisher sehr gute Arbeit geleistet. Ihnen gilt unser Dank! Es darf aber nicht vergessen werden, dass für die zügige Integration, auch am Arbeitsmarkt, die Sprache der entscheidende Schlüssel ist. Hierfür muss der Landkreis in Form der Kreisvolkshochschule kurzfristig ein Angebot schaffen“, so der Fraktionsvorsitzende Christian Grascha. Man könne nicht darauf warten, welche Angebote es womöglich von der Bundes- oder Landesebene gebe, der Landkreis sei selbst in der Pflicht und in der Verantwortung.
Grascha schlägt vor, auch bei den Geflüchteten selbst zu prüfen, ob hier für die Lehrtätigkeit geeignete Personen zu finden seien. Hierfür sei die Registrierung und die Erfassung der Ausbildung und der Tätigkeit von großer Bedeutung. „Wir erwarten, dass eine mögliche Beauftragung von Ukrainerinnen und Ukrainern unbürokratisch durchgeführt wird“, so der Landtagsabgeordnete. Auf jeden Fall sollten die Angebote nicht nur in Präsenz, sondern auch digital und hybrid angeboten werden.
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