Northeim (red). Bund und Länder haben offenbar am Mittwoch vereinbart, innerhalb der kommenden drei Wochen eine Impfstrategie über den 30. September hinaus zu entwickeln. Diskutiert wird dem Vernehmen nach, einen Mindestbetrieb der Impfzentren weiter zu gewährleisten. Bei Bedarf könnten die Angebote dann wieder hochgefahren werden. Möglich wäre zudem auch, dort Auffrischungsimpfungen durchzuführen, falls diese benötigt werden sollten.
„Ich sehe der angekündigten Konzeption mit Spannung entgegen und hoffe sehr, dass der ländliche Raum auch zukünftig bedarfsgerecht berücksichtigt wird. Von daher erwarte ich von der Nieders. Landesregierung, dass es weiterhin in jedem Landkreis ein Impfzentrum gibt“ so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in einer ersten Bewertung des Bund-Länder-Austauschs.
Auch wenn die ab Oktober geltenden Rahmenbedingungen für die Impfzentren noch nicht bekannt sind, hat die Kreisverwaltung bereits erste Überlegungen angestellt, an welchen Orten Impfungen durchgeführt werden können. „Die dazu bereits mit Dritten geführten Gespräche werden wir vertiefend fortsetzen, sobald die konkreten Vorgaben vom Land vorliegen“, so Landrätin Klinkert-Kittel, die hervorhebt, dass dabei auch weiterhin mobile Impfangebote im besonderen Fokus stehen.