Northeim (lpd). Seit dem 01. April erfolgt die Übermittlung der Coronameldefälle wie im Infektionsschutzgesetzt vorgeschrieben arbeitstäglich, also montags bis freitags. Das bedeutet, dass die bislang in der Pandemie praktizierte Übermittlung von Meldefällen an Wochenenden und Feiertagen nicht mehr erforderlich ist und daher ab sofort entfällt.
Auch das niedersächsische Landesgesundheitsamt wird die Meldungen der Infektionszahlen nur noch an den Arbeitstagen (Mo-Fr) einlesen und an das RKI übermitteln. Eine tägliche Übermittlung auch an Wochenenden und Feiertagen ist nicht mehr erforderlich, da aus der 7-Tage-Inzidenz keine direkt greifenden Maßnahmen mehr abgeleitet werden.
Auf den Wert der 7-Tage-Inzidenzen selbst, hat diese Änderung keine Auswirkungen, da die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz nach dem Meldedatum erfolgt, also dem Tag, an dem das Gesundheitsamt den Fall elektronisch erfasst. Auch wenn die 7-Tage-Inzidenz zur Beobachtung des Infektionsgeschehens weiterhin bedeutsam bleibt, ist diese nicht mehr der vorrangige Leitwert für die Lagebeurteilung.
Diese Umstellung entlastet die seit über 2 Jahren stark beanspruchten Gesundheitsämter und steht im Einklang mit einer sich an die Lange anpassenden Kommunikation.