Northeim/Hildesheim (mhn/r). Nach dem Starkregen, der besonders Südniedersachsen getroffen hat, wurde vielerorts mit den Aufräumarbeiten begonnen. Zahlreiche Flüsse drohten in den vergangenen Tagen überzulaufen und das Hab und Gut der Menschen zu bedrohen. Im Bereich des Gustav-Wegner-Stadions in Northeim wurden zahlreiche Einsatzkräfte zusammengezogen, um das Stadion gegen die ansteigende Rhume zu sichern. In Düderode kämpften die Menschen gegen ein Überfluten des dortigen Waldschwimmbades. In Relation zu Bad Harzburg, Goslar oder Hildesheim wurde die Region jedoch weitestgehend verschont.
Einsatzkräfte der Feuerwehrbereitschaft 2 des Landkreises Northeim wurden am frühen Morgen des 27. Juni zum Hochwassereinsatz nach Hildesheim alarmiert. Rund 110 Feuerwehrleute und 28 Einsatzfahrzeuge trafen sich um 9 Uhr, drei Stunden nach der Alarmierung, auf dem Mühlenanger in Northeim und starteten mit Kreisbrandmeister Bernd Kühle in Richtung Hildesheim. Für den Eigenschutz der Einsatzkräfte war auch ein Rettungswagen mit drei Rettungsassistenten der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuz dabei. Die Bereitschaft besteht aus Fahrzeugen und Einsatzkräften der Feuerwehren Katlenburg-Lindau, Nörten-Hardenberg, Northeim, Moringen, Hardegsen, Bodenfelde und Uslar.
Kreisbrandmeister Bernd Kühle und der stellvertretende Bereitschaftsführer Wilhelm Busse bedankte sich bei Fahrtantritt bei den Einsatzkräften und deren Arbeitgebern für die kurzfristige Freistellung für den Einsatz.
Einsatz am Stadion des FC Eintracht Northeim
Fotos: hakö
Feuerwehrbereitschaf
Fotos: Horst Lange / KfV Northeim
Weitere Einsatzfotos aus der Region
Fotos: Horst Lange / KfV Northeim