Northeim (red). Das schnelle und umsichtige Eingreifen der Rettungskräfte aus Northeim hat in der Nacht zu Dienstag schlimmere Folgen eines Gebäudebrandes verhindert. 21 Personen wurden aus einem Sechs-Parteien-Haus sowie aus einem Nachbarhaus in der Northeimer Matthias-Grünewald-Straße evakuiert und gerettet.
Um 3.26 Uhr wurde die Feuerwehr Northeim mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ alarmiert, nur kurze Zeit später wurden die Feuerwehren aus Hillerse und Sudheim ebenfalls in den Einsatz dazu gezogen. Eine Wohnung des Gebäudes stand bei Eintreffen des Brandmeisters vom Dienst bereits in Vollbrand. Eine starke, weithin sichtbare Rauchentwicklung war die Folge. Die Feuerwehr hat daraufhin die Evakuierung und Rettung der Bewohner, unter anderem über Steckleitern, eingeleitet.
Durch dieses sofortige Handeln wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr hat die Flammen mit mehreren Trupps im Innenangriff und von Außen bekämpft und konnte ein Übergreifen auf andere Wohnungen verhindern. Durch das Technische Hilfswerk wurde der betroffene Gebäudeteil in Sachen Statik kontrolliert. Der Rettungsdienst hat mit einem Großaufgebot die Betreuung und Sichtung der betroffenen Personen übernommen. Northeims Bürgermeister Simon Hartmann hat noch in der Nacht veranlasst, dass alle Personen in der Jugendherberge der Kreisstadt unterkommen konnten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz lief bis in die frühen Morgenstunden. Insgesamt waren 85 Kräfte aller Organisationen im Einsatz.
Fotos: Horst Lange/Kreisfeuerwehr, Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr