Northeim (red). Aufgrund eines Hinweises suchten Polizeibeamte/-innen des Einsatz- und Streifendienstes gegen 23:30 Uhr eine Wohnung im Bereich des Markts auf in Northeim auf. Dort sollten sich mehrere Personen aus unterschiedlichen Haushalten aufhalten. Auf Klingeln und Klopfen wurde die Wohnungstür vom 22-jährigen Wohnungsnutzer geöffnet. Ihm wurde durch die eingesetzten Beamten/-innen der Grund des Erscheinens erläutert. Daraufhin gab er an, dass er damit einverstanden sei, dass sich die Polizei nach weiteren Personen in der Wohnung umsehen dürfe. Er sei nur mit einer weiteren männlichen Person in der Wohnung, was ja den geltenden Corona-Regeln entspreche.
Jedoch fielen den Polizisten/-innen vor Ort unter anderem mehrere paar Damenschuhe auf, die augenscheinlich vom Schnee noch nass waren. Bei einer Absuche von weiteren Räumlichkeiten, die über die betroffene Wohnung erreicht werden können, wurden drei weitere Personen (2 x weiblich, 1 x männlich) ohne Schuhe festgestellt, die versuchten, sich unter Sitzen und hinter einem Vorhang zu verstecken. Die beiden weiblichen Personen räumten ein, sich in der Wohnung des 22-jährigen Northeimers aufgehalten zu haben.
Gegen alle (insgesamt fünf) festgestellten Personen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Mehrere dieser fünf Personen hatten schon in der Vergangenheit gegen die jeweils gültigen Corona-Regeln verstoßen.
Die Zusammenkunft wurde vor Ort nach Identitätsfeststellungen beendet.
Gegen 02:40 Uhr stellten Polizisten/-innen bei einer Verkehrskontrolle in einem Pkw in der Seesener Landstraße fünf Personen aus fünf Haushalten fest, die zudem auch keinen Mund-Nasen-Schutz trugen. Drei dieser fünf Personen wurden zuvor beim Ursprungseinsatz in der Wohnung am Markt bzw. in den angrenzenden Räumlichkeiten angetroffen. Erneut wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.