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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten
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Nörten-Hardenberg (red). Vor einigen Tagen wurden die Feuerwehrleute von Nörten-Hardenberg Mitte gegen 18:09 Uhr durch ihre Digitalen Funkmeldeempfänger und  Sirenenalarm aufgeschreckt. Grund dafür war eine geheime Alarmübung die der Nörtener Ortsbrandmeister Sven Henne ausgearbeitet hatte. Die angenommene Lage implizierte einen Zimmerbrand an der Außenstelle der Johann-Wolf-Schule Nörten in Angerstein. Während einer Abendveranstaltung der Schule ist ein Zimmerbrand ausgebrochen und sieben Personen werden vermisst.

Nachdem die Stützpunktfeuerwehr Nörten-Hardenberg Mitte mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser an der Einsatzstelle angekommen war, verschaffte sich der Einsatzleiter Marco Schmidt einen ersten Überblick. In der Zwischenzeit rüsteten sich Feuerwehrleute mit Atemschutz aus, um in das Gebäude zu gehen und die vermissten Personen zu suchen. Des Weiteren wurde die Wasserentnahme aus einer am Objekt liegenden 80er Leitung aufgebaut.

Nach kurzer Zeit der Wasserentnahme und Ausbreitung des Feuers, wurde festgestellt, dass die Wasserversorgung und die vorhandenen Anzahl der Atemschutzgeräteträger nicht ausreichend waren. Darum mussten weitere Ortsfeuerwehren alarmiert werden. Dieses waren: Parensen, Sudershausen, Lütgenrode, Wolbrechtshausen und Elvese. Um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde eine 730 Meter Wasserförderstrecke mit einem Höhenunterschied von 50 Metern in etwa 25 Minuten aufgebaut.

Nachdem alle sieben vermissten Personen von den 16 Feuerwehrleuten unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet worden waren, fand die Brandbekämpfung mit 4-C Rohren, 1 B-Rohr und einem B-Wasserwerfen vom Dach des Einsatzfahrzeuges von Nörten statt. Für die kontaminierte Einsatzkleidung der Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz, hatten die Feuerwehrleute von Sudershausen einen Not-Dekon Platz eingerichtet. Hier wurde beim Ausziehen der Einsatzkleidung und beim Absetzen der Atemschutzgeräte geholfen. Ferner wurde das Schuhwerk in einer Wanne mit spezieller Flüssigkeit abgewaschen.

Kritik: Nach der Übung wurde von den Beobachtern Gemeindebrandmeister Dirk Sauerland und Ortsbrandmeister Sven Henne festgestellt, dass die gestellten Aufgaben, bis auf den Aufbau der 730 Meter langen Wasserversorgung, zügig und ohne gravierenden Fehler abgearbeitet wurden. Zwei Wehren waren für die Wasserförderung eingesetzt, deren Atemschutzgeräteträger zur Personenrettung fehlten. Der Gerätewagen-Nachschub, der seit über sechs Monaten nicht einsatzbereit ist und 600 Meter B-Schläuche in Buchten und eine Tragkraftspritze hat, konnte nicht eingesetzt werden. Mit dem Gerätewagen hätte die Förderstrecke in der Hälfte der Zeit und mit deutlich weniger Personal verlegt werden können. Bei der Übung hat es sich gezeigt, dass dieser Gerätewagen-Nachschub dringend ersetzt werden müsste.

Foto: Horst Lange, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Northeim

 

 

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