Northeim (red). Anwohner in dem Neustädter Ring meldeten Rauchentwicklung aus einem Kellerfenster eines Mehrfamilienhauses in Northeim. Die Schwerpunktfeuerwehr Northeim, der Rettungsdienst, die Polizei und der Organisatorische Rettungsdienst des Landkreises Northeim, wurden über Digitale Funkmeldeempfänger alarmiert. Nachdem der Brandmeister vom Dienst sich ein Bild von der Einsatzstelle gemacht hatte, ließ er den Alarm auf „Einsatz groß“ erhöhen und die Stützpunktfeuerwehr Langenholtensen wegen Atemschutzgeräteträger mit alarmieren. Zu diesem Zeitpunkt war die eine Hälfte des Hauses in dem der Brand ausgebrochen war schon von der Polizei und dem Hausmeister evakuiert worden. Da die starke Rauchentwicklung die zweite Hälfte des Hauses einhüllte wurde dieser gemeinsam mit der Polizei ebenfalls evakuiert. In der Zwischenzeit begaben sich Atemschutzgeräteträger in das stark verqualmte Treppenhaus, um zu kontrollieren ob sich noch Personen in dem Haus befinden. Zwei weitere Atemschutztrupps gingen mit einem C- Rohr in den Keller um das Feuer zu löschen. Parallel dazu wurde von der Rückseite des Hauses eine männliche Person aus dem zweiten Obergeschoß mit der Drehleiter über den Balkon gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die Bewohner des Hauses wurden vom Rettungsdienst und der Bereitschaft des Deutschen-Roten-Kreuz Northeim betreut und mit kalten Getränken versorgt. Für die Einsatzkräfte stand ein weiterer Rettungswagen zur Verfügung. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Treppenhaus und der Keller mit Hochleistungslüfter belüftet. Die Brandursache und der Sachschaden konnten noch nicht genau ermittelt werden. Bei dem Feuer sind mehrere Kellerräume in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz waren etwa 55 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit Stadtbrandmeister Bernhard Krzepina, die Polizei, dem Rettungsdienst, dem Energieversorger und Mitarbeiter der Stadt Northeim mit Bürgermeister Simon Hartmann.
Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim