Vogelbeck (hl/red). Am 02.09. 2019 befuhr ein Mercedes Lastkraftwagen mit Anhänger und ein Kleintransporter die Bundesstraße 3. Zwischen den Abfahrten zum Zementwerk Vogelbeck und Müllershausen fuhren der Mercedes Lastkraftwagen mit Anhänger aus dem Kreis Aschaffenburg und der Kleintransporter der Marke Fiat Ducato, aus dem Kreis Osterode, aus noch ungeklärter Ursache frontal zusammen.
Zwei Zivilpersonen und eine Krankenwagenbesatzung eines privaten Krankentransportunternehmen die unmittelbar mit ihren Fahrzeugen an die Unfallstelle gekommen waren, leisteten Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Da der Fahrer in dem Kleintransporter eingeklemmt war, wurden die Feuerwehren Einbeck, Salzderhelden und Vogelbeck sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt der Johanniter-Unfall-Hilfe Einbeck, ein Rettungswagen vom Deutschen-Roten-Kreuz, Bad Gandersheim und der Rettungshubschrauber Christoph 44 aus Göttingen von den Disponenten der Leitstelle Northeim, alarmiert.
Kurz nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte und die Polizei an der Einsatzstelle ein. Die Bundesstraße wurde zwischen den beiden Abfahrten von Polizei und Feuerwehr gesperrt. Die Feuerwehrkräfte aus Einbeck und Salzderhelden begaben sich mit Hydraulischen Rettungsgeräten zu dem eingeklemmten Fahrer des Kleintransporters um diesen aus seinem zertrümmerten Fahrerhaus zu befreien. Da aus dem Motorraum des Lastkraftwagens Qualm kam, wurden die glimmenden Teile mit Kleinlöschgeräten gelöscht. Betriebsmittel die aus dem Lastkraftwagen ausgeflossen waren und auf die Straße flossen, wurden von der Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut.
Für den Fahrer des Kleintransporters kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Lastkraftwagens wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt, brauchte aber nicht in ein Krankenhaus. Wie es genau zu dem Unfall gekommen ist und wie hoch der Sachschaden ist, konnte die Polizei noch nicht sagen. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Die Bundesstraße ist für die Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge noch eine längere Zeit gesperrt. Im Einsatz waren etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Straßenmeisterei.
Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim