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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Northeim (hl/red). Karin Peschel, Lehrerin an der „Schule am Wieter“ in der Sudheimer Straße in Northeim, hatte einen großen Vogel mit großem Gesicht und großen orangenen Augen, kräftigen gefiederten Beinen und beeindruckenden Krallen am Montag direkt am Haupteingang der Schule gesehen.Laut Frau Peschel bewegte er sich kaum und machte nur das von einer Eule bekannte Kopfdrehen. Von Zeit zu Zeit guckte sie zu ihm rüber, um zu sehen ob er verletzt ist und noch da ist.

Nach etwa einer halben Stunde, so Frau Peschel, flog der Vogel weg. Aber nur um die Ecke, auf den Schulhof der Sekundarstufe und setzte sich dort unter ein Vordach. Die Grundstückseigentümer (Maria und Adolf Happe), hatten das auch gesehen und stellten mehrere mit Wasser gefüllte Schalen auf dem Grundstück ab. Die Lehrerinnen und Lehrer thematisierten dieses auch mit den Schülerinnen und Schülern und stellten ebenfalls mehrere Behältnisse auf dem Schulgelände auf. „Dieses, wurde wie man am anderen Tag sehen konnte, von den Tieren angenommen“. Laut NABU dursten die Wildtiere bei dieser Trockenheit sehr. Nach einiger Zeit später flog der Vogel wieder über den Zaun der Schule und verschwand am nahegelegenen Feldrand. 

Am Dienstagmittag wurde laut Frau Peschel dann wieder ein Uhu gesehen der sich auf dem Fußballplatz im zweiten Schulhof der Primarstufe niedergelassen hatte. Er war gegen das Ballnetz geflogen und hatte sich dabei kurz im Netz verfangen und war dann offenbar nicht mehr flugfähig. Sofort wurde bei der Wildvogelpflegestation in Göttingen und bei der Leitstelle der Feuerwehr in Northeim angerufen.

Am 02.07.2019 gegen 11:15 Uhr wurde die Leitstelle in Northeim über den Notruf verständigt: einen Uhu, der höchstwahrscheinlich verletzt ist, einzufangen. Die Disponenten in der Leitstelle lösten die Alarmschleife der Schwerpunktfeuerwehr Northeim mit dem Alarmstichwort „Tierrettung, verletzten Uhu einfangen, Transportbox mitnehmen“ aus. Laut Frau Peschel, waren die freundlichen Feuerwehrleute schnell zur Stelle und hatten eine Box und ein Fangnetz mitgebracht. Die vier Feuerwehrleute und der Abschnittsbrandmeister-Ost, Manfred Voß, der in der Nähe wohnt, kamen mit einem Kommandowagen und einem Gerätewagen-Logistik zur Einsatzstelle. Die Lehrerin Karin Peschel, ihr Kollege Stefan Kuhndt und er Schul-Hausmeister, hatten kurz vorher beobachtet, das sich der Uhu unter eine große Tanne zurückgezogen hatte. Sie zeigten den Feuerwehrleuten die Stelle, an der der Vogel verschwunden war. 

Mit dicken Handschuhen und dem Einsatzanzug ausgerüstet, wegen dem spitzen Schnabel und den scharfen und langen Krallen, begaben sich die Feuerwehrleute mit Fangnetz und Transportbox zu der Tanne. Unter den dicht herunterhängenden Zweigen entdeckten sie den Uhu und fingen ihn ein. Der geschwächte Uhu wurde in die mitgebrachte Transportbox gesetzt und die Kinder, die in sicherer Entfernung standen, konnten denn Uhu noch einmal in der Box anschauen. Mit dem Gerätewagen-Logistik wurde der Uhu dann in die Wildvogelpflegestation nach Göttingen gebracht. 

Laut Frau Peschel handelte es sich wohl nicht um den Uhu, den sie am Montag gesehen hatten. Der sah majestätisch aus und war etwa 60 Zentimeter groß. Der jetzt eingefangene ist deutlich kleiner und hat noch einen Flaum auf dem Kopf, was für Jungvögel typisch ist.

 

Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim

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