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Montag, 23. Dezember 2024 Mediadaten
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Bad Gandersheim (red). In der Spitze bis zu 2.400 Besucher zählte die diesjährige Open-Airport Mega-Party des Stadtjgendrings, des Sportfliegerclubs und der Jugendfeuerwehr Gremsheim mit Unterstützung der Stadtjugendpflege auf dem Bad Gandersheimer Flugplatzgelände auf dem Kühler. Erwartungsgemäßer Höhepunkt war der Live-Auftritt der Punk-Band "Die Schröders", welche Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet magisch anzog. Abschluss bildete eine Disco-Veranstaltung, die bis in die frühen Morgenstunden weit hörbar für dumpfe Bässe sorgte und ein eher junges Publikum in ihren Bann zog.

Erfreulicherweise hielten sich Beschwerden über ruhestörnenden Lärm in Grenzen. Das gemeinsam mit der Polizei abgestimmte Sicherheitskonzept des Veranstalters bewährte sich an diesem Abend voll und ganz. Die Sicherheit genoß aller höchste Priorität. Die erstmals aus einem solchen Anlass direkt im Eingagsbereich aufgestellte "mobile Wache" der Polizei erfüllte die in sie gesteckten Erwartungen voll und ganz. Die Prävention stand im Vordergrund und sowohl Veranstalter als auch Besucher äußerten sich anerkennend zu dem Projekt. Es blieb bei erfreulich wenigen Einsatzanlässen für die vor Ort tätigen Beamten des Polizeikommissariats Bad Gandersheim.

2 Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden gleich vor Ort abgearbeit. In 7 Fällen wurden Personalien festgestellt. Der Sicherheistdienst sprach mehrere Platzverweise aus, denen uneingeschränkt nachgekommen wurde.

Unrühmlicher Höhepunkt das Verhalten zweier 17-jähriger aus Bad Gandersheim und Lamspringe. Der eine führte ein verbotenes Springmesser bei sich, der andere einen sogennaten "Polenböller". Nicht auszudenken, was hätte passieren können, wäre der Böller in der Menschenmenge tatsächlich gezündet worden. Sicherheitsdienst und Polizei arbeiteten hier Hand in Hand. Für die Jugendlichen war die Veranstaltung darauhin beendet. Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz bzw. das Sprengstoffgesetz wurden eingeleitet. "Letzendlich bleibt zu hoffen, dass die Veranstalter für ihren immensen Arbeitseinsatz mit einem finanziellen Gewinn entlohnt werden.", so die Polizeiinspektion Northeim.

Foto: Symbolbild

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